22.03.2023 - Die Deutsche Post will im Sommer die Briefpreise erhöhen. Teurer wird es aber nur für Großkunden, während das Porto für Privatleute unverändert bei 85 Cent für den Standardbrief bleiben soll. Das kündigt der der zuständige Geschäftsbereichsleiter in einem Zeitungsinterview an.
von Joachim Graf
"Wir sehen uns leider gezwungen, die Geschäftskundenpreise zum zweiten Mal in diesem Jahr zu erhöhen", sagte der CMO Post & Paket Deutschland, Ole Nordhoff
, gegenüber der FAZ
. Dazu will die Post
ihre Rabatte für Großversender wie Versicherungen, Banken, Behörden und Unternehmen senken. Das ergäbe rechnerisch eine Preissteigerung von knapp sechs Prozent.
Es wäre bereits die zweite Erhöhung in diesem Jahr: Im Januar hatte die Post den Höchstrabatt für Standardbriefe von 49 auf 47 Prozent reduziert. Nun soll er auf 44 Prozent sinken. Auch bei allen anderen Briefformaten und Mengenstufen ist die Rabattkürzung um drei Prozentpunkte geplant. Als Grund nannte Nordhoff die steigende Inflation und den hohen Tarifabschluss. Die Änderung soll ab dem 1. Juli 2023 erfolgen und bis Ende 2024 gelten.
Mit der Entscheidung der Post steigt der Druck auf Unternehmen, in der Kundenkommunikation noch stärker als bisher von Briefpost auf E-Mail und Messenger zu wechseln.
Der Standardbrief bis 20 Gramm kostet im Inland ab 1. Juli 80 Cent. Auch andere Portopreise steigen.
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