Alternative Recruiting-Strategien sollen Personall�cke schlie�en

Bild: Nick K auf Pixabay

21.10.2022 - Eine Mehrheit von 59 Prozent der deutschen F�hrungskr�fte ist der Meinung, dass der Fachkr�ftemangel die Wirtschaftsleistung deutscher Unternehmen gef�hrdet. Helfen sollen dagegen alternative Recruiting-Strategien, unter anderem KI-Basiert.

von Christina Rose

Davon versprechen sich Personalabteilungen eine erfolgreiche Akquise von gut ausgebildetem Personal. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des HR-Softwareanbieters Cegid . Dabei kommt es nach Ansicht deutscher ManagerInnen insbesondere darauf an, den Fachkr�ftemangel mit einem breit gef�cherten Mix aus konkreten Gegenma�nahmen anzugehen. Als gr��te H�rde in der Personalakquise nannte die Mehrheit der F�hrungskr�fte einen zu komplizierten Bewerbungsprozess. Aus diesem Grund sahen sich 64 Prozent der befragten ManagerInnen dazu veranlasst, zuallererst die Bewerbungsprozedur in ihrem Unternehmen konsequent zu vereinfachen.

Ausdifferenzierte Personalstrategie

Gest�tzt wird diese Ma�nahme durch eine m�glichst weit ausdifferenzierte Personalstrategie, in der Mitarbeiterbindung eine immens wichtige Rolle spielt. So gaben 66 Prozent des Managements an, verst�rkt in interne Ma�nahmen zu investieren, die Fachkr�fte davon abhalten, ihr Unternehmen zu verlassen. Dadurch bleibt den Unternehmen wichtiges Know-how erhalten. Nicht vorhandenes, aber dringend ben�tigtes Fachwissen kompensieren dagegen 46 Prozent der EntscheiderInnen durch freiberuflich arbeitendes Personal ("FreelancerInnen"), welches Unternehmen zum Beispiel projektbezogen engagieren.

Externes Recruiting immer bedeutender

Die eigentliche Suche nach festangestellten Fachkr�ften konzentriert sich der Umfrage zufolge auf drei Kernbereiche: Eine Mehrheit von 54 Prozent greift auf die Dienstleistung externer RecruiterInnen zur�ck, w�hrend 47 Prozent der befragten F�hrungskr�fte mittels KI-basierter Software digitale Ressourcen f�r die Personalbeschaffung anzapfen, um Personall�cken zu schlie�en. Angesichts des Fachkr�ftemangels hierzulande greifen immerhin 42 Prozent sogar auf internationale Arbeitsm�rkte zur�ck, um dort gezielt nach gut ausgebildetem Personal zu suchen.

HR der Zukunft: KI, VR, AR

Dabei sehen F�hrungskr�fte im Einsatz von Technologie gerade im Hinblick auf den Fachkr�ftemangel gro�es Potenzial f�r die HR. 37 Prozent k�nnen sich in Zukunft KI-basierte Auswahlverfahren sehr gut f�r ihr Unternehmen vorstellen. Ebenso viele sind davon �berzeugt, dass sich AR- bzw. VR-Technologien besonders daf�r eignen, konkrete Arbeitssituationen zu simulieren. Damit lassen sich etwa die Fertigkeiten von BewerberInnen in einem ann�hernd realen Arbeitsumfeld �berpr�fen oder etwa die Aus- und Weiterbildung bestehender MitarbeiterInnen dezentralisieren.

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