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Recruiting: Ungewünschte Arbeitszeiten sind häufiger Grund für Jobwechsel

18.08.2022 - Beschäftigte möchten ihre Arbeitszeit senken. 72 Prozent der Befragten würden zukünftig gerne zwischen 32 und 36 Stunden arbeiten, was derzeit eigenen Angaben zufolge aber "nur" 32 Prozent von ihnen tatsächlich tun. Am größten ist dabei die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit bei jungen ArbeitnehmerInnen (18-29 Jahre).

von Sebastian Halm

Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Blue- und Grey-Collar-Report für den die Jobplattform Joblift   deutschlandweit mehr als 1.500 Beschäftigte befragte.

Von den jungen Arbeitenden würden gar 77 Prozent auf eine Wochenstundenzahl von 32 bis 36 Stunden kommen, was derzeit aber gerade einmal 27 Prozent von ihnen bei ihrem aktuellen Arbeitgeber vergönnt ist. Insgesamt ist die Ausgestaltung der Arbeitszeit für Beschäftigte wie für BewerberInnen ein wichtiges Thema. 95 Prozent schätzen es jedenfalls als solches ein, wenn es darum geht, die Attraktivität einer Stelle einzuschätzen - 62 Prozent bezeichnen es gar als "sehr wichtig".

Schlechte Arbeitszeiten sind für jede(n) Vierte(n) ein Wechselgrund

Doch die aktuelle Arbeitsmarktgeneration fordert nicht nur, sondern ist durchaus auch zu Zugeständnissen bereit. So können sich 59 Prozent der Teilnehmenden an der Joblift-Studie durchaus vorstellen am Wochenende zu arbeiten. Noch höher der Anteil, derjenigen, die auch Schichtarbeit als Option ins Auge fassen. Fast drei Viertel (73 Prozent) ziehen dies in Betracht - genauso wie sich 79 Prozent der befragten ArbeitnehmerInnen generell Nachtarbeit vorstellen können. Im Kontext der letzten beiden Modelle wären dann allerdings Zuschläge aus Sicht der Befragten notwendig - 85 Prozent halten diese für eine wichtige Rahmenbedingung, 50 Prozent sogar für eine entscheidende, um sich mit den damit verbundenen Arbeitszeiten zu arrangieren. Ähnlich hoch der Anteil der Beschäftigten, die ihre eventuellen Überstunden kompensiert sehen wollen - dies sehen 86 Prozent als absolut notwendig an.

Insgesamt können sich derzeit mehr als ein Drittel (35 Prozent) der StudienteilnehmerInnen einen Jobwechsel vorstellen. Immerhin etwas mehr als ein Viertel dieser Wechselwilligen nennen ihre schlechten Arbeitszeiten als Motivation für den Wunsch, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen.

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen Respondi   deutschlandweit im Auftrag von Joblift 1.500 Beschäftigte.

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