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Karriere

Unternehmenspräferenz von Jobsuchenden verändert sich

31.08.2022 - Mehr als ein Drittel der Beschäftigten interessieren sich derzeit für andere Unternehmenstypen als noch zu Beginn des Jahres. Gewinner sind Familienunternehmen und der Öffentliche Dienst.

von Frauke Schobelt

Mehr als ein Viertel der Deutschen hat laut einer Statistik des Trendence Instituts 2022   den Job gewechselt. Eine weitere Trendence-Erhebung zeigt nun, dass sich dabei die Unternehmenspräferenz der KandidatInnen verändert. Deutschlandweit befragte das HR-Marktforschungsunternehmen 2.136 Beschäftigte zu diesem Thema.

Der 'Trendence HR-Monitor' zeigt, dass 36,3 Prozent der Beschäftigten heute einen anderen Unternehmenstyp als noch zu Beginn des Jahres bevorzugen. Dabei sind vor allem Familienunternehmen auf dem Vormarsch, für die sich nach 33,2 Prozent im Januar nun 38,7 Prozent der Beschäftigten interessieren sowie Institutionen des Öffentlichen Dienstes, die einen Sprung von 41,8 Prozent auf 45,6 Prozent machten. Am beliebtesten bleiben Konzerne, die aber in den Zustimmungswerten von 50,9 Prozent auf 46,3 Prozent fielen. Mittelständische Arbeitgeber fielen von 36,2 Prozent auf 33,9 Prozent.

Auslöser sind die gegenwärtigen wirtschaftspolitischen und gesellschaftlichen Krisen. Dabei steht die Corona-Krise mit 54,6 Prozent der Nennungen an erster Stelle, gefolgt von der Inflation (41,7 Prozent) sowie dem Ukraine-Krieg (34,2 Prozent). Für junge Menschen, die noch unter drei Jahren Berufserfahrung verzeichnen, steht der Klimawandel als Motivation zur Veränderung noch vor dem Krieg in der Ukraine auf dem dritten Platz.

Vor allem der Öffentlichen Dienst gewinnt für viele an Attraktivität, als Gründe werden die dortigen Arbeitsbedingungen angegeben (47,7 Prozent der am ÖD interessierten Menschen), flexiblere Arbeitszeiten (42,7 Prozent) sowie die Arbeitsplatzsicherheit (42,1 Prozent). Der Hauptgrund, sich für einen Konzern-Job zu interessieren ist dagegen das Einkommen (52,4 Prozent der an Konzernen interessierten Beschäftigten), während die Trümpfe der Familienunternehmen vor allem in den Arbeitsbedingungen sowie den flexibleren Arbeitszeitmodellen liegen.

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