Generation Z: Erst Karriere, dann Klima retten

Bild: Unsplash/Pixabay

24.11.2021 - Karriere oder Klima retten? Die Generation Z will eher Ersteres und sucht sich ihre Arbeitgeber vor allem auf Social Media aus.

von Christina Rose

36 Prozent der ArbeitnehmerInnen zwischen 18 und 29 Jahren ist es wichtig, im Beruf einen positiven Beitrag f�r die Umwelt zu leisten. F�r 83 Prozent steht schlicht materieller Wohlstand an erster Stelle. Gleichzeitig z�hlt die perfekte Work-Life-Balance: Karriere und viel freie Zeit sind ihnen gleicherma�en wichtig (53 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt die New Work Studie, die Randstad in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut MenteFactum unter deutschen Berufst�tigen durchgef�hrt hat.

Gen Z will Karriere mit Sinn, egal bei welchem Arbeitgeber

Beruflich erfolgreich sein - ja. Bei welchem Arbeitgeber, das ist zweitrangig. Lediglich 34 Prozent der jungen ArbeitnehmerInnen identifizieren sich noch mit ihrem Arbeitgeber. F�r 68 Prozent ist es wichtig, einen Beruf auszu�ben, bei dem sie gebraucht werden. F�r 66 Prozent steht gesellschaftliche Anerkennung oben auf der Liste. Nur 41 Prozent streben eine Karriere mit F�hrungsverantwortung an, 62 Prozent m�chten sich lieber als Experte auf einem bestimmten Gebiet entwickeln. Gleichzeitig stellt die Gen Z hohe Anforderungen an das Unternehmen und die F�hrungskr�fte, f�r die sie arbeiten. 72 Prozent wollen einen Sinn in ihrer Arbeit sehen.

"Nicht zuletzt der Nachhaltigkeitstrend pr�gt diese Erwartung und zeigt, wie wichtig der Faktor Purpose geworden ist. Junge ArbeitnehmerInnen wollen sich mit ihrem Job identifizieren und daraus Motivation und Sinn f�r ihr eigene berufliche und private Lebensgestaltung ziehen. Unternehmen m�ssen sich darauf einstellen, dass ihre Mitarbeiter in Zukunft viel h�ufiger den Arbeitgeber wechseln als dies bisher der Fall war. Ein Job f�rs Leben ist nur noch f�r 38 Prozent der jungen Generation vorstellbar", res�miert Susanne Wi�feld , Gesch�ftsf�hrerin der Business Area Southwest bei Randstad Deutschland.

Jobwahl: Soziale Medien und Rat der Familie am wichtigsten

Wenn es um die Pr�sentation als Arbeitgeber geht, nimmt die junge Generation Unternehmen am st�rksten �ber soziale Medien wahr. 33 Prozent werden bei der Berufswahl von Informationen auf sozialen Plattformen, Webseiten und der Werbung beeinflusst. Doch immerhin 25 Prozent vertrauen auch auf den Rat der Familie.

Grafik: Randstad Deutschland#

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