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Influencer Marketing

Mehrheit der GenZ mag Werbung von InfluencerInnen

23.09.2021 - Eine Analyse zeigt die zunehmende Bedeutung von Influencer Business bei TeenagerInnen. Dabei ist Instagram die Lieblingsplattform, vor Youtube und TikTok. Politische Themen nehmen gegenüber E-Sports und Beauty an Bedeutung zu.

von Christina Rose

Anfang des Monats hatte der Bundesgerichtshofs (BGH) entschieden, dass Influencerinnen und Influencer im Internet bei Fotos mit Produkten ohne einen Hinweis auf Werbung auf Marken und Produkte verweisen dürfen - wenn es nicht zu werblich wird (vgl. BGH-Urteile zu Influencer-Werbung: Die Reaktionen   ). Die Teengeist-Unit von fischerAppelt   hat nun im Rahmen der mittlerweile sechsten Ausgabe des Teengeist-Reports die Jugendlichen gefragt, wie sie grundsätzlich zu Produktwerbung und bezahlte Kooperationen stehen. Fast Dreiviertel der Teens stört es überhaupt nicht, wenn sie Werbung bei ihren InfluencerInnen entdecken. Ganz im Gegenteil: 45 Prozent der Befragten würde sich sogar freuen, wenn ihre LieblingsinfluencerInnen weitere Kooperationen umsetzen würden, etwa um von Rabattcodes zu profitieren.


Auf die Frage, ob sie sich durch die InfluencerInnen-Empfehlungen auch zum Kauf verleiten lassen würden, antworten 11 Prozent der Jugendlichen, dass sie schon mehrmals ein Produkt gekauft haben, weil ein/e InfluencerIn es empfohlen und einen Rabattcode geteilt hat. Die meisten gaben dabei an, Kleidung gekauft zu haben. 29 Prozent haben bisher nur einmal einen Rabattcode genutzt. 24 Prozent der Befragten lehnen es ab, die Angebote zu nutzen. Die demografische Auswertung nach Haushaltseinkommen zeigt dabei, dass junge Leute, die mehr Geld zur Verfügung haben, die Frage eher mit "Ja" beantworten.

Immerhin üben InfluencerInnen einen immer größeren Einfluss auf die GenZ aus - auf ihre Konsumgewohnheiten, aber auch auf ihre politischen Ansichten. Die Teens verbringen teilweise erhebliche Zeit mit ihren InfluencerInnen. Knapp 66 Prozent der Teens geben an, täglich Inhalte von InfluencerInnen zu konsumieren. 7 Prozent verfolgen die Inhalte wöchentlich. Weitere 7 Prozent schauen einmal im Monat, was ihre liebsten MeinungsmacherInnen so treiben. Lediglich 11 Prozent sagen, dass sie keinen InfluencerInnen folgen.

Die meisten TeenagerInnen folgen ihren Social-Media-Stars dabei auf Instagram   - das sind 76 Prozent. 73 Prozent nennen die Bewegtbildplattform YouTube   . Auf Platz 3 landet TikTok   mit 55 Prozent. Am wenigsten verfolgt die GenZ den Content von InfluencerInnen auf LinkedIn   , Facebook   und Blogs.

Die Hitliste der aktuell die beliebtesten InfluencerInnen ist weiterhin stabil. Nummer 1 ist Montanablack, ein Webvideoproduzent und Livestreamer, der sich in seinen Auftritten hauptsächlich mit Videospielen beschäftigt. Den zweiten Platz sichert sich Maximilian Stemmler, besser bekannt als Trymacs, der ebenfalls im Esports-Bereich aktiv ist. Und Bibisbeautypalace positioniert sich auf Platz 3, dicht gefolgt von Paluten und Dagibee, die die Top 5 komplettieren. Ein klare Aufteilung wird deutlich: Die beliebtesten weiblichen Influencerinnen beschäftigen sich vor allem mit den Themen Beauty & Lifestyle, während die männlichen Influencer im Gaming Bereich unterwegs sind. Aber auch lustige Inhalte stehen hoch im Kurs: 34 Prozent geben an, dass sich ihre LieblingsinfluencerInnen vor allem mit Comedy und Humor beschäftigen.

Zum BGH-Urteil hat Teengeist gefragt, ob die LieblingsinfluencerInnen überhaupt Werbung auf ihren Kanälen machen. Daraufhin haben 40 Prozent der Befragten erklärt, dass ihre Social-Media-Stars bezahlte Kooperationen und Produktwerbungen auf ihren Kanälen veröffentlichen. 33 Prozent behaupten, dass sie dies nicht tun. Der Rest der GenZ-Befragten, also 28 Prozent, ist sich unsicher, ob ihnen solche Kooperationen schon einmal aufgefallen sind.

Neben E-Sports und Beauty-Tutorials spielen bei der GenZ InfluencerInnen politische und gesellschaftliche eine zunehmende Rolle. Die Top 3 der politischen Themen, mit denen sich die LieblingsinfluencerInnen der Teens beschäftigen sind Gleichberechtigung, an erster Stelle mit 27 Prozent, Klimaschutz und Klimawandel mit 15 Prozent sowie das Thema Rassismus mit 9 Prozent.

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