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ROI-Report

Fehlendes Budget bei der Mediaplanung gefährdet den ROI

08.07.2022 - ROI-Report von Nielsen liefert Erkenntnisse und Empfehlungen für Werbetreibende, Agenturen und Publisher zur Steigerung des Return on Investment in der Mediaplanung

von Dominik Grollmann

Der aktuelle ROI-Report von Nielsen   zeigt Lücken bei Budgets, Kanälen und Mediastrategien von Vermarktern auf, die den Return on Investment (ROI) der Mediaplanung beinträchtigen. Der Report liefert Daten und Erkenntnisse darüber, was die Rendite von Werbeausgaben antreibt, wie sie gemessen wird und wie Marken bereits vorhandene Kennzahlen durch zielgruppengenauen Content für Werbetreibende, Agenturen und Publisher optimieren können.

Dem Report zufolge investiert etwa die Hälfte der Vermarkter zu wenig in einen Kanal, um den maximalen ROI erzielen zu können. Während ein geringer ROI einige Marken dazu veranlassen könnte, ihre Ausgaben zurückzufahren, zeigt die Nielsen-Analyse, dass die Ausgaben oft höher sein müssen, um den Return in Investment zu steigern. Die "50-50-50-Gap" von Nielsen besagt, dass 50 Prozent der Mediapläne im Durchschnitt um 50 Prozent zu niedrige Investitionen erhalten, während der ROI mit dem idealen Budget um 50 Prozent verbessert werden könne.

Des Weiteren liefert der ROI-Report wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen für einen höheren ROI in verschiedenen Marketingbereichen, unter anderem:

  • Full-Funnel-Marketing: Kanäle liefern selten einen überdurchschnittlichen ROI sowohl für Marken- als auch Vertriebsergebnisse. So schneiden 36 Prozent der Medienkanäle sowohl bei den Umsatz- als auch bei den Markenkennzahlen überdurchschnittlich gut ab. Um den ROI zu steigern, sollten Marken eine ausgewogene Strategie für Initiativen im Upper und Lower Funnel verfolgen. So kann laut dem Nielsen-Report das Hinzufügen von Upper-Funnel-Marketing zu bestehendem Lower- und Mid-Funnel-Marketing den Gesamt-ROI um 13 bis sogar 70 Prozent steigern.

  • Aufstrebende Medien: Für Marken ist es schwierig, große Summen auszugeben, ohne den Nachweis zu erbringen, dass neue Medienkanäle auch funktionieren. Wenn aber nur kleinere Budgets investiert werden, kann es schwierig sein, zu sehen, ob die Medien funktionieren. Laut Nielsen-Analyse können Podcast-Anzeigen, Influencer-Marketing und Branded Content die Markenerinnerung um über 70 Prozent steigern. Der ROI von Influencer-Marketing ist mit dem ROI von Mainstream-Medien vergleichbar.

  • Ad-Sales-Wachstumsstrategie: Letztendlich wird der ROI die Macht der Publisher in der Preisgestaltung bestimmen. Publisher konkurrieren nicht nur untereinander um einen Kanal, sondern auch mit anderen Kanälen, so dass ein Vergleich der Kanal-ROIs bei der Festlegung der Preisstrategie helfen kann. Die Nielsen-Analyse zeigt beispielsweise, dass Social Media einen 1,7-fach höheren ROI als TV liefert, aber weniger als ein Drittel des TV-Werbebudgets für Social Media verwendet wird.

  • Zielgruppenmessung: Kampagnen mit hoher Zielgruppenreichweite liefern bessere Sales-Ergebnisse. Beispielsweise sind in den USA jedoch nur 63 Prozent der Anzeigen für Desktop- und Mobilgeräte in Bezug auf Alter und Geschlecht zielgerichtet. Das bedeutet, dass auf den Kanälen mit der umfassendsten Datenabdeckung und -qualität mehr als ein Drittel der Werbeausgaben nicht zielgerichtet sind. Um die Chancen zu nutzen und die Wirkung zu steigern, sollten Werbetreibende Messlösungen bevorzugen, die alle Plattformen und Geräte abdecken und nahezu in Echtzeit Erkenntnisse zur Nutzung bieten.

Die Ergebnisse des ersten ROI-Reports wurden von Nielsen unter Verwendung einer breiten Palette von Messmethoden erstellt, darunter Marketing-Mix-Modelle, Brand-Impact-Studien, Marketingpläne und Ausgabendaten, Attributionsstudien und in den vergangenen Jahren erhobene Anzeigenbewertungen. In den meisten Fällen wurden die Ergebnisse von Nielsen in normativen Datenbanken oder Meta-Analysen über eine Stichprobe von Studien organisiert, um repräsentative Erkenntnisse zu gewinnen. Sie bieten Vermarktern, Agenturen und Mediaverkäufern einen umfassenderen Überblick über die Media-Effektivität im Vergleich zu den weniger umfangreichen Erkenntnissen eines einzelnen Unternehmens.

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