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E-Mail-Marketing: Keine gestalterischen Experimente!

24.08.2001 - Wer erfolgreiches E-Mail-Marketing betreiben will, sollte einige Verhaltensregeln beachten, um beim Konsumenten auf Akzeptanz zu stoßen.

Wie diese Verhaltensregeln aussehen könnten, hat Prof. Dr. Michael Ceyp vom Marketing-Lehrstuhl der Fachhochschule Wedel mit einer Umfrage ermittelt.
Dafür wurden 300 Nutzer privater E-Mail-Accounts zu ihren Prioritäten in Bezug auf E-Mail-Marketing befragt. Ergebnis: Die große Mehrheit lehnt reine Werbe-Mails strikt ab, stattdessen werden E-Mails bevorzugt, die auch Informationen und Services bieten. Die User sind allerdings nicht bereit, längere Ladezeiten in Kauf zu nehmen - bereits Ladezeiten von weniger als einer Minute wurden von einem Drittel der Befragten als zu lang empfunden. Demnach sollte auf gestalterische Experimente, die mit einem langwierigen Seitenaufbau verbunden sind, noch verzichtet werden, vielmehr sollten die E-Mails schlicht und textbasiert sein.
Auch Hyperlinks kann man sich getrost sparen, da nur ein Fünftel der Befragten davon Gebrauch macht. Des Weiteren sollten die Werbungtreibenden die Mail-Boxes der Verbraucher nicht überstrapazieren. Wöchentliche Produkt-News werden nur von weniger als zehn Prozent verlangt, der Mehrheit der Befragten reicht es aus, weniger als halbjährlich kontaktiert zu werden. Lediglich Handelsinformationen werden häufiger erwünscht, mehr als 20 Prozent der Befragten würden die Produkt-News dieser Branche gern wöchentlich erhalten, so die Studie.
Doch es geht natürlich nichts ohne Erlaubnis. 87 Prozent der Befragten wollen nach ihrem Einverständnis gefragt werden, bevor sie Werbe-E-Mails erhalten. Für lediglich sechs Prozent ist auch die Verbreitung von E-Mail-Adressen über einen Listbroker denkbar.
Außerdem bestätigte die Studie erneut, was die Dialogmarketer schon lange wissen: Zielgruppenspezifische Kundenansprache ist ein entscheidendes Erfolgskriterium, denn der User wird sich nur dann einer Werbebotschaft widmen, wenn er sich für deren Produkte interessiert. Eine gute Database ist also wichtige Grundlage für effizientes E-Mail-Marketing. sam

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