Kaufverhalten

Welche KI-Tools Kaufenden den größten Mehrwert bieten

24.04.2024 - Eine Studie zeigt: Mit der rasant wachsenden Nutzung und Akzeptanz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Alltag erwarten deutsche KundInnen zunehmend, dass Handelsunternehmen KI einsetzen, um ihre Kaufentscheidungen zu verbessern.

von Susan Rönisch

Eine Online-Umfrage durch Savanta im Auftrag von Intellias   unter mehr als 1.000 Kaufenden in Deutschland hat ergeben, dass 38 Prozent der deutschen VerbraucherInnen bereits generative KI-Tools wie ChatGTP in ihrem Alltag nutzen, wobei dieser Anteil bei der Generation Z sogar bei 74 Prozent und bei den Millennials bei 53 Prozent liegt. Die zunehmende Verbreitung und schnelle Akzeptanz von generativer KI führt dazu, dass Konsumenten auch beim Einkauf immer öfter auf KI treffen. So erkennen mittlerweile 39 Prozent aller KonsumentInnen und sogar 53 Prozent der Gen Z-Käufer, wann Händler KI für das Einkaufserlebnis einsetzen. Gleichzeitig wächst die Erwartungshaltung, dass Händler diese Technologie nutzen, um das Einkaufserlebnis zu verbessern.

Angesichts des anhaltenden Kostendrucks, der ein preissensibles und an Werbeaktionen ausgerichtetes Kaufverhalten begünstigt, gewinnen KI-Anwendungen in den Bereichen Preisgestaltung und Verkaufsförderung an Bedeutung. Sie bieten deutschen Konsumenten den größten Mehrwert beim Online-Shopping. Ein Viertel (25 Prozent) der Befragten gab an, dass KI-gestützte automatische Preisgestaltung und Webekampagnen in Echtzeit ihr Einkaufserlebnis verbessern würden, gefolgt von KI-Anwendungen für Produktempfehlungen (21 Prozent).

Deutsche Konsumentinnen und Konsumenten sind gegenüber KI-gestützten Chatbots geteilter Meinung. 15 Prozent sehen darin einen Mehrwert beim Einkauf, wohingegen 18 Prozent sie als eine der lästigsten KI-Anwendung während des Einkaufserlebnisses einstufen, gleich nach KI-gestützten Sprachassistenten (19 Prozent). Weitere 18 Prozent empfinden diese Chatfunktionen als eine der am wenigsten ausgereiften KI-Elemente beim Onlinekauf. Zwei Fünftel (40 Prozent) geben sogar an, dass die Interaktion mit Sprachassistenten am ehesten zum Abbruch eines Onlinekaufs führt.

Die rasante Akzeptanz von GenAI, sowohl bei Händlern als auch bei KonsumentInnen, hat zwangsläufig zu einer gewissen Skepsis unter den Käufern geführt. 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Markenherstellern und Einzelhändlern, die Künstliche Intelligenz im Rahmen ihres Einkaufserlebnisses einsetzen, mit Misstrauen begegnen. Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) zeigt sich offen für die Nutzung von KI im Einzelhandel, solange diese transparent erfolgt. Für weitere 43 Prozent spielt es keine Rolle, ob Einzelhändler oder Markenhersteller KI einsetzen oder nicht, solange ein positives Einkaufserlebnis gewährleistet ist.

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