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Neues Info-Portal für Spediteure

27.08.2001 - Die beiden großen Transportverbände, AMÖ (Bundesverband der Möbeltransporteure e.V.) und BSL (Bundesverband Spedition und Logistik e.V.) haben sich zusammengeschlossen.

Die beiden großen Transportverbände, AMÖ (Bundesverband der Möbeltransporteure e.V.) und BSL (Bundesverband Spedition und Logistik e.V.) haben sich zusammengeschlossen. Zwar bislang nur virtuell, aber immerhin. Mit ihrem gemeinsamen Informationsportal www.spediteure.de wollen sie seit dem 1. August ihren Mitgliedern das Internet näher bringen. Aus gutem Grund. Gerade in der Transportbranche gibt es viele kleine und mittelständische inhabergeführte Unternehmen, bei denen es mit der Anbindung an das Internet noch nicht so gut klappt.

In Zahlen: Von den zum Beispiel rund 2.400 Möbelspeditionen sind gerade mal circa 250 mit einer eigenen Homepage im Netz. Der Rest ist offline, teilweise sogar ohne E-Mail-Adresse. Um diesem klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber den Großen der Branche ein Ende zu setzen, sollen künftig alle branchenrelevanten Nachrichten aus beiden Verbänden via Web abzurufen sein. "Wir hoffen", erkärt Wolfgang Kownatka, Mitglied der AMÖ-Geschäftsführung, "dass wir binnen fünf Jahren auch das letzte Mitglied über das Internet erreichen."
Heiner Rogge, Bundesgeschäftsführer des BSL, kann bei seinen über 3.000 Mitgliedsunternehmen von Haus aus schon von einer höheren Präsenz ausgehen. Der BSL war es auch, der seine Homepage für das Gesamtportal geöffnet hat. "Durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Möbelspediteure gibt es jetzt erstmals einen umfassenden Auftritt des Speditionsgewerbes im Internet", erklärt Rogge die Initiative. "Er deckt sowohl den B-to-B- als auch den B-to-C-Bereich ab."
Dass es sich bei www.spediteure.de nicht um eine der vielen Logistikplattformen mit Start-up-Charakter und vagen Zukunftsaussichten handelt, sondern um eine Community-Lösung zweier namhafter Bundesverbände, macht das Vorhaben nach seiner Auffassung zum Erfolgsträger. "Erfolg nährt den Erfolg", ist Kownatka sicher. Das Portal dient auch als zusätzliches Verkaufsorgan. Die Verbände gehen davon aus, dass die Unternehmen mit ihrer Präsenz auf der Site nach außen einen starken akquisitorischen Effekt erzielen, mehr Image aufbauen und damit ein gutes Maß an Zusatz-geschäften generieren können.
Wie das? Unter www.spediteure.de können alle, die etwas zu transportieren haben, die geeignete Spedition in ihrer Nähe finden. Egal ob für Möbel, Computer oder Gefahrengut. Nach Postleitzahlen sortiert, werden alle Mitgliedsunternehmen aufgezeigt. Daneben findet der Verbraucher noch nützliche Tipps. Für Auslandstransporte zum Beispiel gibt es einen Link zum Zoll. Steuerrechtliche Fragen werden ebenso beantwortet (was kann ich bei einem Umzug absetzen ?) wie solche zur Versicherung oder Anmeldung von Parkraum.
Binnen rund zehn Monaten hat die extra für das Projekt gegründete Metatrans GmbH gemeinsam mit den Verbänden das Projekt entwickelt. Für die Verbände kostenlos. Geld verdienen will das in Hamburg ansässige Unternehmen mit der Vermarktung der auf der Site angebotenen Dienstleistungen. Also: aus der Einstellung von Visitenkarten, aus den Provisionen der vermittelten Dienstleistungen sowie mit einer Provision aus der geplanten Frachtenbörse. Dass sie es schaffen, ist sich Metatrans-Geschäftsführer Thorsten Uebler sicher: "Die immer komplizierter werdende Wertschöpfungskette im Speditionsbereich lässt den Erklärungs-, Kommunikations- und Positionierungsbedarf von Spediteuren und Logistikern geradezu explodieren." Immerhin haben vom 1. bis 14. August schon sechs Mitgliedsunternehmen ihre Visitenkarte "gebucht". "Ohne dass wir bislang überhaupt dafür Werbung gemacht haben", freut sich Uebler über die Resonanz.

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