07.04.2003 - Am 4. April versammelten sich die Mitglieder des Deutschen Direktmarketing Verbandes (DDV) in Wiesbaden zu ihrer alljährlichen Verbandssitzung in Berlin. Und die lief, so DDV-Präsidentin Kerstin Plehwe, "wie geschnitten Brot".
In der Tat gab es so ganz und gar keine Aufreger. Im Gegenteil: Es wurde jede Menge gelacht, gedankt und die Abstimmungsergebnisse waren geradezu sozialistisch, also fast einstimmig. 133 Mitglieder waren persönlich erschienen, weitere 53 hatten von Stimmrechtsübertragungen Gebrauch gemacht.
Während die Berichte von DDV-Präsidentin Kerstin Plehwe und der Vizepräsidenten sowie die Verabschiedung des Haushalts auf ungeteilte Zustimmung stießen, wurde über den Vorschlag, assoziierte Mitgliedschaften zu ermäßigten Tarifen zuzulassen, lebhaft diskutiert. Befürchtete doch so manches Mitglied, dass hier Missbrauch betrieben werden könne. Letztlich aber kam die erforderliche Dreiviertelmehrheit doch zustande. Nun also können Mitglieder von ausgewählten Kommunikationsverbänden im In- und Ausland für 1.000 bzw. 500 Euro assoziierte Mitglieder im DDV werden - allerdings ohne Stimmrecht. Umgekehrt profitieren auch die DDV-Mitglieder, die ihrerseits in verwandten Verbänden eine solche Mitgliedschaft beantragen können. Welche Verbände das genau sein werden, wird der DDV nun individuell verhandeln.
Nach all den eher theorielastigen Tagesordnungspunkten galt es noch eine ganz konkrete Personalentscheidung zu fällen. Thomas Lammoth, geschäftsführender Gesellschafter von Lammoth Mailkonzept in Wiesbaden, und Martin Aschoff, Chef des Münchner E-Mail-Marketing-Dienstleisters Agnitas, kandidierten um das Amt des Vizepräsidenten Dialog und Neue Medien im DDV. Mit 100 von 160 abgegebenen Stimmen lag Lammoth klar vorn. Er hat sich vor allem "Kommunikation, Integration und Identität" sowie eine größere Außenwirkung des DDV auf die Fahnen geschrieben. Lammoth folgt Holger Kalvelage, der zum Jahreswechsel aus dem Verbandspräsidium ausgeschieden war.
Die Vorsitzende des DIMA-Planungsausschusses Anne Stahl-Weiss informierte in einem Ad-hoc-Vortrag über den Stand der DIMA. Noch lägen die Buchungszahlen zwar leicht unter Vorjahresniveau, es gebe aber "keinen Grund zur Unruhe". Außerdem appellierte sie noch einmal an alle Mitglieder, sich bei der DIMA-Planung einzubringen.
Einen ausführlichen Bericht über die Mitgliederversammlung lesen Sie in der kommenden Print-Ausgabe von ONEtoONE am 28. April.
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