07.07.2015 - Deutsche Agenturen werden auf Twitter immer präsenter und erhalten dort reichlich Aufmerksamkeit, so das Ergebnis der Social-Media-Analyse von Brandwatch. Der Social-Analytics-Dienst hat die Sichtbarkeit von 50 Agenturen bei Facebook und Twitter für den Zeitraum Mai 2014 bis Mai 2015 ausgewertet. Demnach wird im Social Web am meisten über Serviceplan, Jung von Matt und Achtung! gesprochen. Vor allem der Anteil an Earned Media ist im Vergleich zur ersten Untersuchung gestiegen.
Die Community der Agenturen zeigt laut Brandwatch-Analyse ein starkes Engagement. So würden 52 Prozent aller Tweets, in denen die Agenturen direkt genannt oder angesprochen werden, auf das Konto von Earned Media einzahlen. Während der Gesamt-Twitter-Buzz im letzten Untersuchungzeitraum (01.08. bis 31.10.2014) noch zu 23 Prozent aus Content bestand, den die Agenturen selbst generiert haben, habe sich dieser Anteil in den letzten Monaten deutlich verringert.
Von Mai 2014 bis Mai 2015 wurde 17 Prozent Owned Media gemessen. Der Anteil an Earned Media liegt hingegen bei 83 Prozent. Davon beinhaltet gut die Hälfte (52 Prozent) aller Tweets das Twitter Handle der jeweiligen Agentur und ein Drittel der Tweets (31 Prozent) nennen lediglich die jeweilige Agentur ohne sie direkt anzusprechen.
Zu den Top-Ten-Agenturen anhand ihrer Online-Erwähnungen zählen den neusten Ergebnissen zufolge Serviceplan (zuvor Rang 2), Jung von Matt (zuvor Rang 1), Achtung! (zuvor Rang 6), Fischer Appelt (zuvor Rang 3), Webguerillas (zuvor Rang 4), Kolle Rebbe (zuvor Rang 7), Aperto (zuvor Rang 5), Hirschen Group (zuvor Rang 8) und thjnk (zuvor nicht unter den Top 10). Bei fast allen Agenturen, mit Außnahme von Aperto, ist Twitter der wichtigere Kanal und sorgt für den meisten Buzz durch die Online-Community. Vor allem Achtung! generiert den Gesprächsstoff fast ausschließlich über Twitter. Bei Aperto sind die Kanäle Twitter und Facebook hingegen ungefähr gleichgewichtet. (smü)
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