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Personalisierung

KonsumentInnen erwarten personalisierte Erlebnisse

06.10.2022 - Nicht nur eine persönliche, sondern eine personalisierte Kommunikation mit der Marke wünschen sich einer Analyse zufolge KonsumentInnen in Deutschland. Dabei wollen die meisten nicht länger nur nach Alterszugehörigkeit, sondern zunehmend auch nach individuellen Interessen und Präferenzen adressiert werden.

von Frauke Schobelt

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Make it personal. Warum sich KonsumentInnen heutzutage nicht auf Stereotypen reduzieren lassen" von Adobe   , für die mehr als 2000 Personen befragt wurden. Zwar findet ein gutes Drittel (35 Prozent) der Befragten die klassische Einteilung in Altersgruppen noch immer sinnvoll. Gleichzeitig wünscht sich jedoch die große Mehrheit (87 Prozent) innerhalb ihrer Altersklasse eine genauere Differenzierung basierend auf individuellen Interessen und Bedürfnissen.

Denn Interessen und Präferenzen entwickeln sich konstant weiter - und mit ihnen die Ansprüche an Marken. Durchschnittlich sechs Mal pro Jahr probieren die Befragten ein neues Hobby aus oder entwickeln neue Interessen, bei den unter 25-Jährigen sind es sogar zehnmal pro Jahr. Mehr als drei Viertel der KonsumentInnen (80 Prozent) ändern ihren Geschmack alle paar Monate und erwarten von Marken, mit ihren Interessen Schritt zu halten. Insbesondere die vergangenen zweieinhalb Jahren haben sich stark auf Interessen und Persönlichkeitsbildung ausgewirkt: Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gibt an, sich in der Pandemie grundlegend verändert zu haben.

Persönliche Daten gegen personalisierte Erlebnisse

VerbraucherInnen sehen das Teilen persönlicher Präferenzen größtenteils als Geben und Nehmen. Deutlich mehr als die Hälfte (61 Prozent) erwartet im Austausch für ihre Informationen personalisierte Kundenerlebnisse. Für Marken zahlt sich diese Investition aus: Mehr als die Hälfte (58 Prozent) empfiehlt Unternehmen, die ihnen personalisierte Erlebnisse anbieten, gerne weiter.

"Neue Interessen oder Hobbies - Menschen probieren sich ständig aus und entwickeln sich weiter", sagt Christoph Kull , Vice President & Managing Director Central Europe. "Marken müssen mit dieser Dynamik Schritt halten, um relevant zu bleiben." Gerade online sei die Konkurrenz nur wenige Klicks entfernt. "Durchsetzen kann sich hier nur, wer zu jeder Zeit auf dem aktuellsten Stand in puncto Interessen und Bedürfnisse seiner KundInnen ist und sie mit personalisierten Erlebnissen adressieren kann", so Kull.

Zufrieden mit dem aktuellen Stand hinsichtlich personalisierter Erlebnisse sind die Befragten jedoch nicht. Weniger als ein Fünftel (17 Prozent) stellt Unternehmen diesbezüglich ein gutes Zeugnis aus. Für KonsumentInnen kommt es dabei nicht auf große Aktionen an. Entscheidend sind ist für mehr als die Hälfte (54 Prozent) der konstante, interessensbasierte Kontakt.

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