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New Work nach Corona

Beschäftigte wünschen sich hybride Arbeitsmodelle

28.06.2021 - Die Mehrheit der BüroarbeiterInnen in Deutschland möchte auch in Zukunft hybrid oder komplett remote arbeiten. Rund die Hälfte wünscht sich zudem mehr zeitliche Flexibilität.

von Frauke Schobelt

Diesen Trend beschreibt die Studie 'Reinventing Work'   , die das Marktforschungsinstitut Statista   im Auftrag der Kollaborationsplattform Slack   durchgeführt hat. Für die Analyse wurden 1000 BüroarbeiterInnen in Deutschland zu Arbeitsmodellen, Unternehmenskultur und Technologie befragt.

In der Umsetzung neuer Arbeitsmodelle ist demnach eine hierarchische Kluft erkennbar: So arbeiten Führungskräfte aktuell mehr remote oder hybrid (67 Prozent) als Angestellte (57 Prozent). Das gleiche gilt auch für die zeitliche Flexibilität: So arbeiten aktuell 62 Prozent der Führungskräfte asynchron, während es bei den Angestellten lediglich 46 Prozent sind.

Weitere Ergebnisse zum Thema Arbeitsmodelle:

  • 69 Prozent der BüroarbeiterInnen wollen in Zukunft hybrid oder komplett remote arbeiten
  • Für über die Hälfte (53 Prozent) der Beschäftigten ist zeitliche Flexibilität in Zukunft wichtig
  • Insbesondere Beschäftigte in IT und Telekommunikation wollen asynchron arbeiten (70 Prozent)
  • Flexibilität steigert Zufriedenheit (über 70 Prozent), aber weniger die Effizienz in der Zusammenarbeit (50 Prozent)
Unternehmenskultur:
  • Klarheit (82 Prozent) und Anerkennung (81 Prozent) sind für BüroarbeiterInnen am wichtigsten, wenn es um Zufriedenheit im Job geht
  • Effizienz im Job wird getrieben durch schnellen Datenzugriff (85 Prozent), schnelle Entscheidungswege (83 Prozent) sowie relevante Kommunikation (81 Prozent)
  • Für ihre Entscheidungsfindung benötigen die Befragten vollständige Informationen (85 Prozent) und klare Prozesse (83 Prozent)
Technologie:
  • 43 Minuten pro Tag verlieren BüroarbeiterInnen durch den Wechsel zwischen Softwareanwendungen
  • 69 Prozent wünschen sich eine zentrale Plattform, die Zugriff auf alle Informationen ihrer Softwareanwendungen bietet
  • 79 Prozent der Befragten nutzen bereits Kollaborationsplattformen
  • Mit 94 Prozent ist die IT- und Telekommunikationsbranche Vorreiter in der Nutzung von Kollaborationsplattformen

"Natürlich werden wir in Zukunft nicht ohne Face-to-face Kommunikation und physische Treffen im Büro auskommen", sagt Slack-Deutschlandchef Oliver Blüher . Doch zwei Drittel der ArbeitnehmerInnen wollten in Zukunft örtlich flexibel bleiben. Unternehmen sollten sich daher "zunehmend vom alten 9-to-5-Modell lösen." Sie sollten zudem für faire Bedingungen sorgen und sicherstellen, dass alle MitarbeiterInnen das gleiche Level an Flexibilität in Anspruch nehmen können. "Zudem sollten Führungskräfte bewusster und expliziter kommunizieren, um mobilen Angestellten eine Extraportion Sicherheit zu geben, dass ihre Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird."

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