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More*: Otto startet Netzwerk für schwule, lesbische und transsexuelle MitarbeiterInnen

29.07.2019 - Die Otto Group hat ein unternehmensinternes Netzwerk für LGBTIQ-Kolleg*innen gegründet. Die Abkürzung steht im Englischen für Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Intersex, Queer - also für alle Menschen, die zum Beispiel lesbisch, schwul oder transsexuell sind. Das Network More* stehe allen Menschen offen, die in der Otto Group ein Zeichen für Vielfalt setzen möchten.

von Christina Rose

Das "queere" Netzwerk der Otto Group gestartet will als konzernweite Community die Vernetzung von LGBTIQ-Kolleg*innen bei Otto   , Hermes   , Bonprix   und Co. vorantreiben. "Queer" gilt übrigens als Oberbegriff und steht zum einen für die Abweichung von der Norm, stellt diese aber gleichzeitig auch in Frage, wie Ingo Bertram, Corporate Spokesman Tech & IT bei Otto in einem Blogbeitrag   erklärt.

Das Sternchen in More* ist zu einer Markierung für Vielfalt und Selbstbezeichnung geworden. "Damit decken wir alle anderen, hier nicht aufgezählten Geschlechtsidentitäten ab. Das sind vor allem Menschen, die sich keinem Geschlecht beziehungsweise keiner definierten Geschlechtsidentität zugehörig fühlen und sich als non-binär bezeichnen", erklärt Nicole Sieverding, Corporate Communications Consultant bei Otto. Zwar wisse man nicht, wie viele Kolleg*innen das betreffe. Es sei aber belegt, dass queere Netzwerke in Unternehmen ganz wesentlich dazu beitragen, die Zufriedenheit "betroffener" Kolleg*innen zu erhöhen und Ängste, etwa vor einem Coming-out, zu nehmen - "allein weil Betroffene wissen, dass sie nicht allein sind und wissen, wohin sie sich wenden können, etwa bei Diskriminierung. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, gerade auch für neue Kolleg*innen".

Unterstützung bekommt das Netzwerk auch von "oben": Katy Roewer, Otto-Bereichsvorstand Service & HR, ist Schirmherrin des Netzwerks. Ziel ist es, die Akzeptanz von LGBTIQ* zu steigern. "Es wird Zeit, die letzten internen Barrieren einzureißen", betont Sieverding. "Es geht uns aber auch darum Stellung zu beziehen. Wir finden, dass es wichtig ist, queeren Menschen eine Stimme zu geben und sie miteinander zu vernetzen, egal in welchen Konzernunternehmen sie arbeiten. Nicht zuletzt möchten wir Ansprechpartner sein - für unsere queeren Kolleg*innen ebenso wie für Menschen, die bislang wenig oder gar nicht mit dem Thema zu tun hatten", ergänzt Bertram.

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