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Markensicherheit

Twitter verspricht mehr Markensicherheit mit Integral Ad Science

14.02.2023 - Seit der Übernahme durch Elon Musk haben Werbekunden Twitter in Scharen den Rücken gekehrt oder Budgets eingefroren. Um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen, arbeitet Twitter für die Messung von Brand Safety und Suitability in den USA nun mit Integral Ad Science zusammen. Mit der neuen Analyse auf Tweet-Ebene sollen Werbekunden die Inhalte neben ihren Twitter-Anzeigen besser beurteilen können.

von Frauke Schobelt

Seit Elon Musk Twitter   übernommen, Tausende von MitarbeiterInnen entlassen, die Content-Moderation nahezu eingestellt, jede Menge Neuerungen angekündigt und viele danach wieder einkassiert hat, ist das Vertrauen von Werbetreibenden in die Plattform explosionsartig gesunken. Viele Firmen haben ihre Werbeausgaben gestoppt oder stark heruntergefahren. Knapp einen Monat später war laut einem Report von Media Matters   schon die Hälfte der Top-100-Werbetreibenden von Twitter geflüchtet   , darunter der Volkswagen-Konzern, der Pharmariese Pfizer sowie der Lebensmittelkonzern Mondelez. Alleine diese Top 100 Werbespender haben von 2020 bis 2022 fast zwei Milliarden US-Dollar an Ausgaben auf der Plattform getätigt. Ihre Hauptsorge gilt der Brand Safety und in welchem Umfeld ihre Marken erscheinen werden, wenn Hatespeech und extreme politische Meinungsäußerungen auf Twitter wieder salonfähig werden.

Reaktionen von Musk auf Twitter haben nicht zur Vertrauensbildung beigetragen: Er drohte unter anderem, die Werbekunden öffentlich bloßzustellen, die keine Anzeigen mehr auf der Plattform schalten. Twitter, das sich zum Großteil durch Werbung finanziert, hat seitdem herbe Verluste eingefahren. Trotz der zahlreichen Updates, die UserInnen und Creators enger an die Plattform binden sollen und trotz des neuen Bezahlmodells Twitter Blue, das die Plattform unabhängiger von Werbung machen soll. Laut aktuellen Informationen   des New York Magazine und von The Verge   ist der Umsatz von Twitter im Jahresvergleich um ganze 40 Prozent eingebrochen.

Messung durch Dritte

Twitter versucht, das verloren gegangene Vertrauen zurückzugewinnen. Dafür hat die Plattform jetzt mit Integral Ad Science   , einem führenden Dienstleister zur Bewertung von digitaler Mediaqualität, eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, Werbungtreibenden in den USA ab sofort "eine effiziente Messung ihrer Brand Safety und Suitability durch Dritte zu ermöglichen", wie es in einer Mitteilung heißt. Mit der neuen Analyse auf Tweet-Ebene sollen diese die Inhalte im Kontext ihrer Anzeigen im Twitter-Feed künftig deutlich besser beurteilen und nicht-markensichere Platzierungen von vornherein ausschließen können.

"Mit unserer neuen Analyse-Option bieten wir den Advertisern noch mehr Transparenz für ihre Twitter-Kampagnen und eine gezielte Messung gemäß den Branchenstandards für Brand Safety und Suitability", erklärt Craig Ziegler , Senior Vice President, Product Management von Integral Ad Science. Die Partner versprechen Twitter-Kunden ein Reporting, das mit den Risikokategorien der Global Alliance for Responsible Media (GARM) für Brand Safety und Suitability übereinstimme. Für umfassendere Analysen könnten Advertiser zudem auf Reportings auf Kampagnenebene zugreifen, in denen die übergreifenden Metriken ermittelt werden.

"Twitter hat sich verpflichtet, ein sicheres Werbeerlebnis für Menschen und Marken zu fördern. Und tatsächlich war dieses Engagement noch nie so stark wie jetzt", versichert AJ Brown , Twitter's Head of Brand Safety. "Wir bringen derzeit mehr Lösungen für die Markensicherheit auf den Markt als je zuvor." Um wieder Vertrauen aufzubauen, ist dies auch nötiger als je zuvor.

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