14.10.2021 - Während viele Führungskräfte die Rückkehr ins Büro planen, wünschen sich Mitarbeitende mehr Flexibilität am Arbeitsplatz. Um ArbeitnehmerInnen zu halten, sollten Personalverantwortliche ihre Wünsche mehr berücksichtigen.
von Frauke Schobelt
Die Homeoffice-Zeiten neigen sich offenbar dem Ende zu. Wenn es jedoch um die Rückkehr ins Büro geht, dann gibt es eine große Kluft zwischen den Präferenzen von Führungskräften und ihren MitarbeiterInnen. Dies zeigt eine Studie, die das Future Forum
veröffentlicht hat. Der von der Kollaborationsplattform Slack
ins Leben gerufene Think-Tank soll Unternehmen dabei unterstützen, die Arbeit in der digitalen Arbeitswelt neu zu gestalten. Der Bericht 'Future Forum Pulse' wird vierteljährlich veröffentlicht und basiert auf einer Befragung von mehr als 10.000 Wissensarbeiterinnen und Wissensarbeitern in den USA, Australien, Frankreich, Deutschland, Japan und dem Vereinigten Königreich.
Der Bericht zeigt, dass von denjenigen, die derzeit remote arbeiten, Führungskräfte fast dreimal so häufig wie Angestellte ins Büro zurückkehren wollen - und das in Vollzeit. Die überwiegende Mehrheit (76 Prozent) der Beschäftigten hingegen möchte nicht in ein Vollzeit-Büro zurückkehren. Die meisten Führungskräfte (66 Prozent) geben jedoch an, dass sie die Personalpolitik ihrer Unternehmen für die Zeit nach der Pandemie mit wenig oder gar keinem direkten Beitrag der Mitarbeitenden gestalten. Slack wertet dies als Alarmsignal und die Studienergebnisse als Weckruf für Führungskräfte, dass mehr getan werden muss, um Arbeitsplätze langfristig attraktiv zu gestalten.
"Auf Führungsebene wird das Büro anders wahrgenommen. Während die Führungskräfte schnell wieder ins Büro zurückkehren möchten, fordern Angestellte mehr Flexibilität in Bezug auf Ort und Zeit ihrer Arbeit", kommentiert Brian Elliott
, Vice President des Future Forum. "Unternehmen müssen mehr tun, um diese Unterschiede zu überbrücken, damit sie Top-Talente im war for talents gewinnen und auch halten können." Denn die Umfrage zeigt auch: 57 Prozent der Befragten weltweit (53 Prozent in Deutschland) sind demnach bereit, sich im nächsten Jahr nach einem neuen Arbeitsplatz umzusehen.
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