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Mobile Marketing

Warum sich Playable Ads im Mobile Marketing lohnen

19.07.2018 - Playable Ads haben sich als effizientes Mittel der Gaming-App-Vermarktung erwiesen: Als Werbeanzeige innerhalb eines gerade gespielten Casual Games können Nutzer darin eine verschlankte Version eines anderen Spiels testen und danach direkt herunterladen. Die Interaktion des Nutzers mit dem Werbemittel führt zu ausgesprochen hohen Download- und Bindungsraten, argumentiert Clément Favier, Managing Director Germany der Mobile-Marketing-Plattform Adikteev und erklärt, warum Playable Ads nicht nur Spiele-Publisher einsetzen sollten.

von Christina Rose

5 Tipps für Playable Ads


1.) Playable Ads dienen nicht nur der Nutzerakquise
Die meisten Mobile-Advertiser verwenden Playables nur für die Nutzerakquise - nicht für das Retargeting: eine verpasste Gelegenheit! Vermarkter können Playable Ads für Nutzer erstellen, die eine App nicht mehr nutzen, oder sie auf aktive Nutzer ausrichten, damit sie mehr Zeit und Geld in die App investieren. Mit Playable Ads lässt sich der Wert einer bestehenden Nutzerbasis maximieren.

2.) Playable Ads nicht nur für Games
Gaming-App-Publisher gewinnen die Aufmerksamkeit des Nutzers, indem sie ein beworbenes Spiel interaktiv präsentieren. Aber auch andere Branchen können interaktive Erlebnisse schaffen, um Nutzer mit einer zielgerichteten Botschaft anzusprechen. Die E-Commerce-Plattform Wish hat mit dieser Strategie für eine Retargeting-Kampagne eine Reihe von Playable Ads statt statischer Banneranzeigen effektiv einsetzt. Das ausgespielte Creative enthielt ein Spiel, bei dem Nutzer ein virtuelles Rad drehten, um ein Geschenk zu erhalten, das sie in der App öffnen konnten.

3.) Testen statt Perfektionismus
Advertiser investieren oft viele Ressourcen, um ihre erste Erfahrung mit Playable Ads "perfekt" zu machen. Vermarkter sollten den ersten Ausflug zu diesem Format als Testgelände verstehen und hier lernen, welche Elemente am besten funktionieren, um dann ihre Creatives entsprechend zu optimieren. Ein einfaches Beispiel aus der Spiel-Industrie: Anstatt einen vordefinierten Charakter aus einem Spiel im Playable Ad hervorzuheben, sollten die Nutzer einen Charakter selbst auswählen können, mit dem sie interagieren möchten. Nach erfolgter Performance-Messung kann die Investition gezielt in Funktionierendes verdoppelt und Iterationen mit dem beliebtesten Charakter erstellt werden.

4.) Mittel gegen Ad Fatigue
Eine der Kritikpunkte an Playables ist, dass sie das Publikum schnell ermüden. Wenn das gleiche Playable zu oft anzeigt wird, ignoriert es der Nutzer und die Performance leidet. Ad Fatigue gilt als großes Problem, wenn die spielbare Erfahrung die beworbene App nachahmen will. Das Ziel eines Playables besteht aber nicht darin, Nutzern einen Einblick in die App zu geben. Ziel sollte sein, die Aufmerksamkeit eines Users zu gewinnen, um dann die relevante Marketingbotschaft zu vermitteln.
So können Vermarkter mehrere Versionen ihrer spielbaren Anzeigen erstellen und sie auf die gleiche Weise optimieren wie statische Bannern und native Facebook-Anzeigen. Es ist möglich, 20 oder sogar 50 Versionen derselben spielbaren Anzeige zu erstellen.

5.) Andere KPIs als als Banner-Anzeigen
Bei statischen mobilen Bannern messen Vermarkter die Click-through-Rate und Installs sowie die Vorgänge nach dem Download, um den Wert des Nutzers und den ROAS (Return on Ad Spend) zu ermitteln. Mit Playables können Vermarkter noch tiefer in die Daten einsteigen. Sie können messen, auf welche Schaltflächen in welcher Reihenfolge ein Nutzer klickt und wie viel Zeit er in der App verbringt. Sicher ist: mit den gleichen Reporting-Tools wie für statische Ads können die Daten nicht interpretiert werden - Marketingspezialisten benötigen Reporting-Dashboards, die speziell für Playables entwickelt sind.

Fazit: Playable Ads sind nicht nur ein wertvolles Tool, um wertvolle Games-Nutzer zu gewinnen. Mit den richtigen Strategien und Messinstrumenten können Marketingexperten diese in allen Branchen nutzen, um bestehende Nutzer zu binden.

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