27.09.2001 - Am 26. September war es wieder soweit: Die eBusiness Lounge, eine Veranstaltung der Hamburger Initiative newmedia@work, traf sich in der noblen Havanna-Lounge am Neuen Wall, um Probleme und Trends der Neuen Medien zu diskutieren. Thema diesmal: Electronic Publishing.
Verlagen und Content-Anbietern stellt sich nach wie vor das Problem, mit Inhalten im Internet Geld zu verdienen. Der Werbekuchen, so die allgemeine Überzeugung, sei zu klein für alle Websites, man müsse Alternativen finden. Einzig im B-to-B-Bereich könne noch Geld verdient werden, etwa über Kooperationen. Verlinkungen und Affiliate-Marketing böten sich an. Düstere Prognose einiger Teilnehmer: Die Trennung zwischen sauberem Journalismus und Werbung verschwimme immer mehr, allein mit hochwertigem Journalismus könne ein Anbieter nicht überleben. Kleiner Hoffnungsschimmer für die Anbieter: Für Premium-Content könnten die User bereit sein zu zahlen. In Zeiten, in denen alle Inhalte im Internet kostenlos zu haben sind, könnten nur Spezialangebote die User noch dazu bringen, ihren Geldbeutel zu öffnen. Außerdem wurde die Meinung geäußert, dass die Zahlungswilligkeit der User erheblich steigen werde, sobald die Internet-Zugangskosten niedriger würden.
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