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Unmut über Apple: "Offener Brief an Steve&#8220

12.12.1998 - Bekanntlich ist das Internet ein absolut demokratisches Medium. Diese Eigenschaft haben sich nun die deutschen Fans von Apple zunutze gemacht: Sie starteten im November einen Kundendialog der eigenen Art.

Besorgt über die Entwicklung der deutschen Firma Apple formulierten die Anwender eine E-Mail unter dem Motto "Brief an Steve. Offener Brief an die Firma Apple. In Sorge um die Zukunft der Macintosh-Plattform in Deutschland". Via Internet sammelten die Initiatoren vom "MacGadget-Forum" bis heute tausende Unterschriften für ihre email an den Apple-Chef Steve Jobs. Zahlreiche Apple-Anwender haben zudem in individuellen E-Mails ihren Unmut über die deutsche Geschäftsführung geäußert.

Im Gegensatz zu den USA sinkt hierzulande der Marktanteil. Besonders die Werbe- und Vermarktungsstrategie sowie die Kunden- und Handelspolitik von Apple stehen im Mittelpunkt der Kritik. Die deutsche Apple-Führung hatte im vergangenen Jahr etwa einem Drittel der Mitarbeiter sowie vielen Händlern und einigen Distributoren gekündigt. Mit einer denkwürdigen Preispolitik - der neue imac kostete zum Beispiel zur Einführung in Deutschland rund 450 Mark mehr als in den USA - erschwerte die deutsche Apple ihren Händlern zusätzlich den Verkauf. Viele Anwender fürchten nun, daß die hohen Kosten gemeinsam mit einem weiteren Abbau von Serviceleistungen die Apple-Plattform in Deutschland künftig vom Markt fegen könnten. Das würde vor allem die gesamte Werbebranche treffen, denn sie arbeitet überwiegend mit AppleMacs.

Wäre der Gegenstand dieser Kundenaktion nicht so prekär, könnte sich jedes Unternehmen über eine solche Dialog-Initiative seitens der Verbraucher nur freuen - wie die deutsche Apple auf die Aktion reagiert, bleibt abzuwarten.

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