25.06.2002 - "Was uns verbindet, ist das Wort des Kaufmanns und ein Handschlag dazu" - so beschreibt Bruno Pannecke, Geschäftsführer der Hamburger LD Medien- und Druckgesellschaft, die Unternehmensinitiative United Media.
Im Jahr 2000 hatten sich acht unabhängige norddeutsche Mediendienstleister zu dem lockeren Verbund zusammengeschlossen. Mit dabei sind neben der LD Medien- und Druckgesellschaft die Deutsche Telekom, Agfa, der Druck- und Druckvorstufen-Dienstleister color media, das Systemhaus H/S/D/, der Marketingdienstleister K & S Solution, das OGD Dialog-Center, Anbieter von Call-Center-, Logistik- und Versandservices, sowie G + G Copynet, ein Systemhaus für Druck- und Kopierlösungen.
Zum zweiten Mal lud diese Unternehmerinitiative Ende Mai zur so genannten Meetnight in Hamburg ein, um die Möglichkeiten von Crossmedia-Produktionen zu präsentieren. Ein Trend zeichnete sich auch auf dieser Mini-Messe ab - konventionelle Medien und Neue Medien gehen heute Hand in Hand. So viel steht fest: Nichts geht mehr ohne Digitalisierung.
Die Möglichkeiten crossmedialer Produktionen wurden vor Ort demonstriert. So war ein Kamerateam unterwegs und zeichnete Vorträge, Gespräche und Impressionen der Meetnight auf. Anschließend wurde das Filmmaterial direkt von den Media-United-Dienstleistern verarbeitet. Die Teilnehmer erhielten zum Schluss eine DVD, die sämtliche Crossmedia-Services in sich vereint - von der digitalen Fotografie über Bildbearbeitung bis hin zum personalisierten Druck, der für die Cover-Gestaltung eingesetzt wurde.
Von dem Verbund Media United, der abgesehen von der jährlich veranstalteten Meetnight weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit agiert, verspricht man sich Synergie-Effekte. So kann jedes der Unternehmen Fullservice-Produktionsdienste anbieten - dank seiner Partner. Zusätzlichen Verbandspartnern steht Media United nach Aussage von Astrid Stelter, Chefin vom OGD Dialog-Center und Mit-Initiatorin des Verbandes, übrigens aufgeschlossen gegenüber. So soll künftig der Bereich Kreation stärker forciert werden.
Franz J. Klein, Senatsdirektor von Hamburg, der für einen Begrüßungsvortrag gewonnen werden konnte, steht der Idee des regionalen Networking generell positiv gegenüber: "Ich bin davon überzeugt, dass trotz Globalisierung die Erfolgsfaktoren in der Regionalität liegen."
Eine Veranstaltung, die zeigte, dass Fullservice nicht nur eine Sache der Großen ist - und dass effiziente Zusammenarbeit manchmal auch ganz unbürokratisch funktionieren kann. sam
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