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E-Mail-Studie zeigt Defizite von Newslettern

19.11.2002 - Prof. Dr. Michael Ceyp, Dozent für Marketing und Operation Management an der Fachhochschule Wedel, hat zusammen mit seinen Studenten eine E-Mail-Newsletter-Studie im B-to-C-Bereich erstellt. Dazu wurden seit Juli dieses Jahres 120 verkaufsorientierte Newsletter im deutschsprachigen Raum analysiert.

Ergebnis: Bei 87 Prozent der Newsletter-Versender kann das Bestellformular zur Registrierung mit nur einem Mausklick geöffnet werden; im schlechtesten Fall sind dazu 15 Klicks nötig. Etwa ein Fünftel der untersuchten Unternehmen fragt bei der Registrierung auch nach der postalischen Adresse. Die Folge: Anonymität ist häufig nicht gegeben, was einige User von der Registrierung abhalten könnte.
Lediglich 70 Prozent der untersuchten Unternehmen weisen darauf hin, dass der Abonnent den Newsletter jederzeit abmelden kann; nur ein Drittel der Untersuchten bietet eine Double-Opt-in-Registrierung. Und nur 36 Prozent der Unternehmen erläutern, wie datenschutztechnisch mit Informationen umgegangen wird. 39 Prozent schließen eine Weitergabe von Informationen - zumindest ohne Einverständnis des Nutzers - aus.
Als "erstaunlich hoch" stuft die Studie die Aussendefrequenz der analysierten Newsletter ein. Demnach versenden 27 Unternehmen mehr als 21 Ausgaben pro Jahr. Bemängelt wird die fehlende Bereitschaft von Newsletter-Versendern, auf Anfragen zu den E-Mail-Newslettern zu antworten - reagiert hat nur ein Drittel der untersuchten Unternehmen.
Fazit: Ceyp und seine Crew sehen ein Verbesserungspotenzial etwa bei der Zieldefinition von Newslettern. Sinnvoll für Involvement, Produktinteresse und Reaktionsbereitschaft des Empfängers seien ferner personalisierte und individualisierte Inhalte, so die Studie. Denn derzufolge nutzen nur 18 Prozent der Unternehmen eine weitergehende Personalisierung ihrer Newsletter.
Aber es gibt auch Positives zu berichten: "Aus unseren früheren Studien wissen wir, dass der Handel eine hohe Akzeptanz bei den Empfängern genießt", sagt Ceyp. "Unsere aktuelle Studie belegt darüber hinaus eine Spitzenposition der Handelsunternehmen bei der empfängergerechten Gestaltung von Newslettern." Deren Newsletter seien besser als der Durchschnitt. Von ihnen könne man viel lernen, so Ceyp. ks

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