19.11.2002 - Michael Koch, oberster - und mit Dialog-Awards aller Art überhäufter - Kreativer von OgilvyOne in Frankfurt, ist als erster und bislang einziger Dialogmarketer in den elitären Berliner Art Directors Club (ADC) aufgenommen worden.
ONEtoONE: Warum haben Sie sich um die Mitgliedschaft im ansonsten klassischen ADC beworben?
Michael Koch: Weil sich der ADC jetzt für den Bereich Dialogmarketing öffnet. Es wird erstmals zwei Kategorien für Dialog im Wettbewerb geben. Und weil ich ohnehin nicht zwischen Disziplinen unterscheide, sondern zwischen guter und schlechter Kreation.
OtO: Am 13. Dezember ist Einreichungsschluss für den kommenden ADC-Wettbewerb. Mit welcher Resonanz von Seiten der Dialog-Agenturen rechnen Sie für die neue ADC-Kategorie Dialogmarketing?
Koch: Ich hoffe, dass die Dialog-Agenturen die Chance sehen, die ihnen der größte und wichtigste deutsche Kreativ-Wettbewerb bietet. Wer sich bisher vom ADC ausgeschlossen fühlte, sollte gerade jetzt zeigen, dass auch Kreative in Dialog-Agenturen große Ideen haben.
OtO: Die Mitgliedschaft im Art Directors Club ist hier zu Lande die höchste Weihe für einen Kreativen. Sind Sie also so etwas wie der Fleisch gewordene Beweis dafür, dass die Barrieren zwischen Dialog- und Klassik-Kreativen nun endgültig gefallen sind?
Koch: Nein, die Schranken sind sicher noch nicht endgültig gefallen. Jetzt sind allerdings die Dialog-Kreativen am Zuge zu beweisen, dass sie mit der Klassik mithalten können.
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