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Corona und die Folgen

Corona-Profiteur Onlinehandel: Wo nach dem Lockdown der Umsatzknick droht

03.03.2021 - Die Schließung der lokalen Geschäfte hat große positive Effekte für das Online-Shopping. So haben 67 Prozent der Befragten etwas im Internet bestellt, was sie sonst im Einzelhandel oder anderen stationären Geschäften erworben hätten (Frauen 71 / Männer 62 Prozent). Sollten die Ladengeschäfte wieder öffnen droht also einigen Online-Shops ein Umsatzknick, denn die Menschen wollen unbedingt wieder in den Präsenzhandel.

von Sebastian Halm

Der Bummel in der Innenstadt war vor der Corona-Pandemie fester Bestandteil vieler Deutscher. Ein Drittel (36 Prozent) der Befragten sind mindestens einmal pro Woche zum Einkaufen oder Shoppen in die Innenstadt oder Geschäfte gegangen, 45 Prozent mindestens einmal pro Monat. Seit dem Lockdown ist das unbeschwerte Shopping nicht mehr möglich, doch die Sehnsucht bleibt groß, was sich auch in den Antworten der Befragten widerspiegelt: Ganze 75 Prozent vermissen das Einkaufen in Geschäften und der Innenstadt (sehr bis eher), mit nur leichten Unterschieden zwischen Frauen und Männern (77 vs. 73 Prozent).

Gründe für den Einkauf vor Ort

Es gibt viele Gründe, warum Menschen lieber vor Ort kaufen: 82 Prozent schätzen die sofortige Verfügbarkeit, 81 Prozent der Befragten wollen Produkte vor Ort ausprobieren, anfassen oder anziehen. Darüber hinaus freuen sich 75 Prozent der Befragten, keine Versandkosten bezahlen zu müssen. Auch das Stöbern, Entdecken und die Suche nach Inspiration sind häufig genannte Gründe, um bei lokalen Händlern einzukaufen (76 Prozent). Weniger wichtige Aspekte für viele Befragten, um vor Ort einzukaufen, sind ein (vor)ausgewähltes Angebot (57 Prozent), die persönliche Beratung (61 Prozent) oder persönliche Ansprechpartner, wenn es um Umtausch oder Reklamation geht (68 Prozent).

Lockdown fördert Online-Shopping

Ist der Einzelhandel geschlossen, gehen viele Konsumenten dazu über, ihr Wunschprodukt online zu bestellen. 78 Prozent der Befragten finden es (sehr bis eher) wichtig, dass lokal ansässige Einzelhändler mit ihrem Angebot auch online auffindbar sind. Dürfen demnächst mehr Branchen und Geschäfte öffnen, haben auch Konsumenten die Wahl, ob sie wieder mehr vor Ort oder doch online einkaufen. 82 Prozent würden Lebensmittel nach wie vor offline kaufen, mit großem Abstand folgen Produkte aus der Apotheke oder Drogerie (66 Prozent) sowie Dinge für den Garten oder Hausbau (63 Prozent). Dagegen vermehrt online geshoppt würden Bücher, Spielzeuge und andere Gegenstände fürs eigene Hobby (39 Prozent), Elektronik und Technik (37 Prozent) sowie Sportartikel wie Yogamatten oder Fahrräder (31 Prozent).

Das Marktforschungsinstitut Appinio   hat im wöchentlich erscheinenden Corona-Report 1.000 Menschen repräsentativ (nach Alter und Geschlecht) befragt, was sie von der andauernden Schließung des stationären Handels halten und wie der Lockdown den Hang zum Online-Shopping beeinflusst.

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