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Coronakrise: Digitalbranche rechnet mit massiven Umsatzeinbußen

09.04.2020 - Die Auswirkungen der Corona-Krise werden auch die die Digitale Wirtschaft schwer treffen, wie eine aktuelle Mitgliederbefragung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft   (BVDW) zeigt. Die Soforthilfemaßnahmen von Bund und Ländern bewertet ein Großteil aber als "zielführend".

von Dominik Grollmann

Die Maßnahmen zur Verlangsam der Verbreitung des Coronavirus wirken sich auch die Digitale Wirtschaft aus: Fast die gesamte Branche (98 Prozent) rechnet mit Umsatzeinbußen - diese sollen bei durchschnittlich 32 Prozent liegen für das Jahr 2020. Das geht aus den Ergebnissen einer Befragung von 202 Digitalexperten aus BVDW-Mitgliedsunternehmen hervor.

Die Soforthilfemaßnahmen, die Bund und Länder zeitnah auf den Weg gebracht haben, bewerten jedoch zwei Drittel (65 Prozent) als "zielführend". Nur jeder sechste Befragte gibt an, nicht zufrieden zu sein. Nachbesserungsbedarf sehen die BVDW-Mitglieder allerdings vor allem in den Bereichen steuerliche Erleichterungen (51 Prozent), Höhe der Soforthilfen (37 Prozent) sowie bei den jeweiligen Antragsverfahren (36 Prozent). Nur jeder Sechste (17 Prozent) fordert weniger Einschränkungen des öffentlichen Lebens.



Jedes dritte Unternehmen beantragt Kurzarbeit, jedes fünfte erwartet Entlassungen

Die im Zuge der Maßnahmen durch die Bundesregierung angepassten Rahmenbedingungen für Kurzarbeit nehmen die Unternehmen der Digitalbranche gut an. Nur 15 Prozent fordern hier mehr Spielraum. Dagegen hat ein Drittel der Digitalunternehmen (35 Prozent) Kurzarbeit beantragt oder plant, das zu tun. Dabei sind durchschnittlich 65 Prozent der Belegschaft betroffen - die ursprüngliche Arbeitszeit wird oder wurde um 44 Prozent reduziert.

Dennoch rechnet ein Fünftel der Unternehmen (21 Prozent) damit, Mitarbeiter wegen der Coronakrise entlassen zu müssen. "Das ist verheerend", sagt BVDW-Präsident Matthias Wahl . "Die Fachkräftegewinnung gehörte bisher zu den größten Herausforderungen unserer Branche. Gemeinsam mit der Politik auf Bundes- und Länderebene müssen wir alles dafür tun, den nachhaltigen Schaden so gering wie möglich zu halten, damit wir uns schnell von dieser Krise erholen werden."

Trotz alarmierender Zahlen zeigt sich die Digitale Wirtschaft sehr reflektiert: Zwei Drittel der befragten Digitalexperten (65 Prozent) glauben, dass die Digitale Wirtschaft im Vergleich zu anderen Branchen weniger stark von der Krise betroffen ist, nur sechs Prozent geben an, dass sie stärker betroffen sei.

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