Marketing

KonsumentInnen vertrauen Websites, aber nicht der KI

27.11.2023 - 85 Prozent der Befragten sind nicht daran interessiert, KI für Einkäufe zu nutzen. Auch Influencer-Kampagnen erhalten zum Teil schlechte Noten.

von Dominik Grollmann

Websites sind wichtiger als Apps und Social Media: Die meisten Verbraucher (43 Prozent) finden die Website einer Marke wichtiger, als ihre mobile App (34 Prozent) oder Social-Media-Kanäle (16 Prozent). Nur sieben Prozent halten E-Mails für den wichtigsten Marketingkanal.

Außerdem nutzen 70 Prozent der befragten VerbraucherInnen hauptsächlich Smartphones für Online-Shopping. Für Marken unterstreicht das die Notwendigkeit, für Mobilgeräte optimierte Websites anzubieten, anstatt sich nur auf Apps zu verlassen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 Verbrauchern, die Storyblok   , Anbieter eines Content Management Systems (CMS), durchgeführt hat.

Untersuchungen von Storyblok bestätigten zuvor bereits, dass Unternehmen noch immer nicht genug für die Optimierung ihrer Website tun. Darüber hinaus zeigten die Daten, dass E-Commerce Unternehmen hohe Umsatzverluste in Kauf nehmen, weil 60 Prozent der KonsumentInnen ihre Käufe aufgrund von schlechter User Experience während des Besuches der Website abbrechen. Die meisten Unternehmen sind sich dabei sogar ihres Problems bewusst: 48 Prozent der befragten Unternehmen schämen sich für ihre Website.

VerbraucherInnen vertrauen KI nicht, wenn es um ihr Geld geht

85 Prozent der UmfrageteilnehmerInnen sind nicht daran interessiert, KI bei Kaufentscheidungen heranzuziehen. Darüber hinaus gaben 60 Prozent an, dass eine KI-Empfehlung die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs nicht erhöhen würde, während 17 Prozent sagten, dass sie die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs für sie sogar verringern würde.

Einen Dämpfer erhalten auch Influencer-Kampagnen. 57 Prozent der befragten VerbraucherInnen gaben an, dass eine Empfehlung durch Prominente oder InfluencerInnen die Wahrscheinlichkeit ein Produkt zu kaufen, nicht erhöht. 24 Prozent äußerten sogar, dass eine derartige Empfehlung die Wahrscheinlichkeit verringert, ein Produkt zu kaufen.

Nur fünf Prozent der Befragten gaben an, dass sie neue Marken im direkten Vergleich zu Marken, denen sie vertrauen, beim Kauf vorziehen würden. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass der Content von Marken für 90 Prozent der UmfrageteilnehmerInnen essentiell ist, um ihre Marken- und Produktwahrnehmung zu entwickeln.

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