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24.03.2006 - Was Deutschlands Unternehmen von ihren Adressdienstleistern erwarten, wem die Daten helfen und wer darauf verzichten kann.

Joachim Dadaniak kann sich keine Fehler erlauben. "Wir stehen unter ständiger Beobachtung der Datenschützer", sagt der Chef der Bad Apotheke, einer Versandapotheke in Bad Rothenfelde. "Wenn wir mit unseriösen Adressen arbeiten würden, hätten wir sofort Ärger." Dadaniak ist aus rechtlichen Gründen darauf angewiesen, dass die Leute mit dem Erhalt seiner Mailings einverstanden sind. Der Versandapotheker bewegt sich in einem sensiblen Bereich. Er hat sich unter anderem auf Artikel für Diabetes-Patienten spezialisiert. Mit wachsendem Erfolg: 70.000 Kunden hat Dadaniak in seiner Datenbank; täglich verlassen rund 1.300 Pakete das Lager. Weil aber die Konkurrenz auch nicht schläft, benötigt Dadaniak Neukunden. Er entwickelt deshalb mit dem Adressdienstleister Schober immer wieder neue Fragebögen, mit deren Hilfe er den Markt sondiert. Seine beachtliche Response-Quote: bis zu 16 Prozent. Dadaniak generiert nach eigenen Angaben täglich 100 bis 200 Neukunden. "Ohne gute Adressen wäre das gar nicht möglich."

Mit dieser Einschätzung steht Joachim Dadaniak nicht allein. Selbstverständlich würde kein Manager behaupten, der Erfolg seines Unternehmens hinge allein von der Qualität der Adressen ab. Den meisten ist aber klar, dass sie mit schlechten Daten schnell von der Konkurrenz abgehängt werden. Der Unternehmensberater Experian Deutschland hat dazu 550 Manager großer öffentlicher und privater Organisationen in zehn Ländern befragt und Erstaunliches herausgefunden: Mangelhaftes Management von Kundendaten verur sacht Unternehmen Umsatzeinbußen von jährlich 6 Prozent. Deutsche Unternehmen beziffern die geschätzten Einbußen auf 4,7 Prozent ihres Umsatzes. Und: 75 Prozent der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass sie Geschäfte verpassen, weil sie Kunden- und Prospektprofile nicht schnell, effektiv und im Einklang mit Datenqualitätsstandards erstellen können. In Deutschland glauben dies sogar 91 Prozent der Unternehmen. "Mangelhaftes Datenmanagement hat aber nicht nur finanzielle Folgen", sagt Elmo Hagendorf, Geschäftsführer von Experian Deutschland. "Auch das Image eines Unternehmens kann Schaden nehmen. Der Kunde nimmt die schlechte Datenqualität ja durchaus wahr und schreibt sie der jeweiligen Marke zu." In der Privatwirtschaft planen deshalb laut Studie drei Viertel der profitablen Unternehmen Investitionen in ein verbessertes Datenmanagement. Selbst von den Unternehmen, die eine schwarze Null oder rote Zahlen verbuchen, wollen mehr als ein Drittel investieren. Das Geschäft mit Adressen boomt also.

Dabei reicht den Unternehmen eine einfache Adresse schon lange nicht mehr aus. "Ein Adresslieferant sollte zusätzlich zu den Daten auch ein Analyse-Tool zur Verfügung stellen, damit wir als Anwender wissen, welche Daten für uns relevant sind", fordert Robert Schiele, jahrelang bei Lufthansa Cargo Marketingleiter für Europa und Asien, jetzt Senior Key Account Manager des Konzerns. Anders als Versandapotheker Dadaniak benötigt Schiele keine Daten aus dem Business-to-Customer-, sondern aus dem Business-to-Business-Bereich. Ein Ziel eint die beiden Manager aber: Sie wollen Neu kunden gewinnen.

Schiele hat mit der internationalen Datenbank von D & B gearbeitet. "Wir haben rund 1.200 Datensätze zugekauft und eine Response-Quote von 30 bis 50 Prozent erzielt", sagt der Lufthansa-Cargo-Manager. Auf diese Weise habe er mehr als 400 qualifizierte Datensätze generieren können; mindestens 10 Prozent davon seien zu Kunden geworden. Schiele: "Daraus ergibt sich in diesem Fall ein Preis-Leistungs-Verhältnis, das im Vergleich zu anderen Dialogmarketingmaßnahmen unschlagbar ist."

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist das eine, Vertrauen zum Adressdienstleister das andere. "Mir wurden schon mehrfach unheimlich günstige Adressen angeboten, die beim Testlauf auch gut funktionierten, im Endeffekt aber überhaupt nichts gebracht haben", sagt Eckhard Göttler, Werbeleiter beim Egmont Horizont Verlag, der Kinderbücher (bis zum Alter von zehn Jahren) herausgibt. Ihm ist wichtig, dass er vom Broker Kundendaten erhält, die nicht schon von anderen Verlagen mehrfach angeschrieben wurden. Und er will, dass seine Daten nicht zur Konkurrenz getragen werden. "Dabei spielt Vertrauen eine ganz große Rolle", so Göttler. Er arbeitet deshalb seit 15 Jahren mit Mediadress zusammen.

Nur mit einem einzigen Adressdienstleister zusammenzuarbeiten ist für Boris Wehlauer, Unit-Leiter von Burda Direct interactive, eher schwer vorstellbar. Sein Unternehmen bündelt die CRM-Kompetenzen von Burda Direct in den Bereichen E-Commerce, Gewinnspielvermarktung und Service-Rufnummern. Wehlauer geht lieber ungewöhnliche Wege, um an gute Adressen heranzukommen: "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für Unternehmen zunehmend wichtiger wird, beim Zukauf von Adressen strategische Kooperationen einzugehen."

Sein Beispiel: "Wenn man eine bestimmte Zeitschrift launchen will und dafür eine bestimmte Zielgruppe im Blick hat, kann man sich auf dem Markt nach geeigneten neuen Adressen umschauen. Aber das ist relativ mühsam." Burda Direct interactive arbeitet deshalb mit Versandhändlern zusammen und kontaktiert etwa inaktive Kunden dieses Versandhändlers. "Denen bieten wir dann eine Zeitschrift inklusive Gutschein an", sagt Wehlauer. Was letztlich allen Seiten Vorteile verschaffe: "Wir können Neukunden akquirieren, und der Versandhändler reaktiviert seine Kunden." Wehlauer betont zwar, dass er auch weiterhin die Dienstleistung der Adressanbieter benötigt, "aber wir gehen inzwischen doch auch dazu über, die Qualifizierung unserer Datenbestände selbst vorzunehmen und vermehrt eigene Adressen zu generieren".

Ganz und gar auf Adressdienstleister verzichten will eigentlich niemand. Fast niemand. "Ich kann mir nicht vorstellen, einen Adressdienstleister zu engagieren", sagt Britta Lorenz. "Dafür sind meine Kunden viel zu individuell." Lorenz ver kauft über ihre Homepage Mädchenkram.de trendige Accessoires der Marke Rice hauptsächlich an Frauen im Alter von 25 bis 45 Jahren. Sie macht das seit November vergangenen Jahres vom Büro in ihrer Wohnung aus. 250 Kunden hat die Hamburgerin bereits. Wenn Lorenz einen neuen Artikel an die Frau bringen und he rausfinden will, wer zu dem Produkt passt, muss sie ihre Liste Kundin für Kundin durchsehen: "Das geht dann schon mal in die Abend- und Nachtstunden hinein."

Individualität ist Trumpf - auch wenn das Unternehmen mehr als 250 Kunden zählt. "Die Adressen, die ich kaufe oder miete, müssen möglichst genau zur Struktur meiner Kundengruppe passen", sagt Jörg Meißner, Produktmanager Postphi latelie der Deutschen Post AG. "Je genauer die Daten passen, desto höher ist die Response-Quote." Meißner hat 700.000 Kunden in seinem Datenstamm, besorgt sich neue Adressen oder einen Adressenabgleich bei Schober und AZ Direct. Er sucht Kunden, die zum Briefmarken- und Münzensammeln passen, also männlich und gut situiert sind und zum Beispiel teure Herrenhemdenoder -uhren kaufen. Da in seinem Geschäftsbereich die Response-Quote im Schnitt aber nur bei 0,5 bis 0,7 Prozent liegt, pocht Meißner auf zusätzliche Unterstützung: "Ich erwarte von einem Adressdienstleister, dass er mich über die Möglichkeiten neuer Geschäftsmodelle, wie etwa das E-Mail-Marketing, auf dem Laufenden hält. Und der Dienstleister sollte sich darin möglichst besser auskennen als ich."

Der Adresshändler, der früher lediglich Daten auf den neuesten Stand bringen sollte, muss inzwischen also selbst stets up to date sein. "Beim Broker müssen sich die Marktinfos bündeln", fordert René Seibel, bei Volkswagen Bank direct für das Dialogmarketing zuständig. "Ich erwarte einfach, über Trends informiert zu werden." Zum Beispiel, wenn ein großer Versender seine Daten auf dem Markt anbiete. "Das will ich dann schnell wissen, damit die Leute nicht schon zehnmal angeschrieben worden sind, wenn ich meine Mailings rausschicke."

Überhaupt: die Schnelligkeit. Seibel will nicht nur sofort über neue Trends informiert werden, er will auch kurzfristige Aktionen starten können. Maximal fünf Werktage gebe er einem Adresslieferanten Zeit. Der VW-Bank-Manager: "Salopp ausgedrückt muss der Dienstleister auch mal eine Nachtschicht einlegen können." Seibel kann sich solche anspruchsvollen Forderungen erlauben. Schließlich mietet die VW-Bank Jahr für Jahr mehrere Millionen Fremdadressen an - hauptsächlich zur Neukundenakquise. Laut Seibel liegen die Response-Quoten allerdings häufig im Promillebereich. Er legt daher großen Wert auf günstige Adressen und arbeitet permanent mit vier bis fünf Listbrokern zusammen.

"Eine Million E-Mail-Adressen im Angebot? Und alles von einem Tag auf den anderen? Das bringt mir nichts", meint hingegen Frank Schmitt, Leiter Direktmarketing von Viessmann, dem international aufgestellten Hersteller von Heiztechniksystemen mit Sitz in Allendorf. Viessmann verfügt über rund 120.000 Adressen, die das Unternehmen selbst pflegt. Zugekauft wird nur zur Neukunden akquise. "Beim Adresshandel geht es um komplexe Systeme", sagt Schmitt. Man müsse mit dem Dienstleister doch auch besprechen können, wann man welches Mailing rausschicken könnes. "Das ist ein gegenseitiges Befruchten zwischen Unternehmen und Dienstleister."

Doch der richtige Adressdienstleister will erst einmal gefunden sein. Schmitt zum Beispiel hat mehrere Jahre lang nach einem passenden Geschäftspartner gesucht. "Dafür braucht man auch Geduld", sagt der Dialogmarketer von Viessmann. "Manche Dinge entwickeln sich eben etwas langsamer."

Wer als Unternehmer neue Kunden gewinnen oder seine Datenbank aktualisieren will und dazu einen Adressdienstleister sucht, benötigt aber nicht nur ein wenig Geduld. Vor allem, wenn er oder sie - wie zum Beispiel Britta Lorenz von Mädchenkram.de - noch nicht so viel Erfahrung im Adressmanagement gesammelt hat. Was raten die Experten? Ist der Adressdienstleister seriös?René Seibel von der Volkswagen Bank empfiehlt, den Adressdienstleister grundsätzlich aufzusuchen. "Da kann man ruhig auch auf den Brandschutz achten, falls man dort Adressen unterhalten will."

Kennt der Adressdienstleister den Markt? "Wer noch nie ein Konto bei mir eröffnet hat, der kann mich auch nicht in Sachen Kundengewinnung und -bindung beraten", meint VW-Banker Seibel.

Weiß der Adressdienstleister von dem speziellen Geschäftsmodell? "Wer als Unternehmer Neukunden gewinnen will und einen Adressdienstleister sucht, der sollte gute Kenntnisse über seine Bestandskunden haben und dem Adressbroker das eigene Geschäftsmodell detailliert erklären können", sagt Jörg Meißner, Postphi latelie. "Je klarer das Geschäftsmodell, desto besser die Dienstleistung vom Adresshändler."

Ist der Adressdienstleister risikobereit? "Adressen werden im E-Mailing-Bereich mehr und mehr nach CPO bezahlt", erklärt Boris Wehlauer von Burda Direct interactive. "Man sollte mit ganz bestimmten Response-Wünschen an den Adresseigner herantreten. Das Risiko wird so zwischen Werbetreibendem und Listeigner gesplittet."

Bietet der Adressdienstleister Testläufe an? "Eine neue Idee sollte immer erst getestet werden", rät Eckhard Göttler vom Egmont Horizont Verlag. "Der Dienstleister muss Tests mit kleinen Datenmengen anbieten." Notfalls könne auch ein zweiter Dienstleister zum Vergleich herangezogen werden.

Hat der Adressdienstleister gute Referenzen? "Die im Internet oder in der Firmenbroschüre angegebenen Referenzunternehmen sollten unbedingt überprüft werden - mindestens per Telefon", empfiehlt VW-Mann Seibel. Liegen keine Referenzen vor, sollten sich die Unternehmen Empfehlungen von anderen Marktteilnehmern einholen.

Ist der Adressdienstleister Mitglied im Deutschen Direktmarketing Verband? Nahezu alle befragten Unternehmen raten dazu, vor der Wahl eines Dienstleisters einen Blick in die DDV-Liste zu werfen.

Solche Empfehlungen sind Wasser auf die Mühlen von Andreas Kneip hoff, Vorsitzender des DDV-Councils Listbroker. Alle Adressdienstleister, die Mitglied im DDV sind, müssen bestimmten Qualitätskriterien genügen. Aktuell wird das Qualitätssiegel gerade überarbeitet. Neu hinzu kommen laut Kneiphoff verschärfte Prüfkriterien und eine Selbstverpflichtungserklärung der Dienstleister. Anfang nächsten Jahres soll das veränderte DDV-Siegel installiert sein.

Die Qualitätsoffensive hat gute Gründe. Zwar steckt im Adressmarkt nach der Studie von Experian Deutschland noch viel Potenzial, aber auch Kneiphoff verspürt einen verstärkten Druck auf die Adressdienstleister. "Die Unternehmen verlangen, dass ihr Geld immer effizienter eingesetzt wird", sagt der DDV-Vertreter. "Das führt auch dazu, dass sie weniger Adressen zukaufen oder anmieten und stattdessen mehr und mehr Eigenadressen einsetzen." Außerdem hat Kneiphoff beobachtet, dass die Unternehmen zwar länger überlegen, ob sie ein Mailing machen sollen oder nicht. Dafür verlangten sie aber nach einer Entscheidung viel kürzere Produktionszeiten, also auch eine schnellere Lieferung der Daten. Mittelfristig könnten so nur die ganz Großen und einige Nischenanbieter mit einer kreativen und individuelleren Kundenbetreuung überleben. Kneiphoff: "Der Mittelstand stirbt aus."

Sind daran die Unternehmen mit ihren immer höheren Anforderungen an die Adressdienstleister schuld? Keineswegs. "Die Kunden, die zu uns kommen, haben meistens schon ein fertiges Produkt für eine ganz spezielle Zielgruppe", sagt Gregor Wolf, Geschäftsführer von Global Direct. Sein Unternehmen hat sich unter anderem auf Ethno-Marketing spezialisiert. Zum Beispiel habe ein Windelhersteller gefragt, warum sein Produkt von Eltern mit türkischem Migrationshintergrund nicht so stark gekauft werde. Angesichts der rückläufigen deutschen Geburtenzahlen eine berechtigte Frage. Global Direct habe dann mit seinen Adressdaten für eine Mailing-Aktion helfen können. Wolf sieht in solchen Spezialangeboten auch Potenzial bei Finanzdienstleistern. Relativ resistent gegen Beratung von Adressmanagern sei lediglich der Einzelhandel.

Kundenzuwächse macht Marc Hörold, Leiter Marketing und Vertrieb von Hoppenstedt, vornehmlich im Mittelstand aus. "Anders als Mitte/Ende der 90er Jahre sind heute auch mittelständische Unternehmen mit wenigen tausend Kundendaten an Adressen aus dem B-to-B-Bereich inte ressiert", so Hörold. Genau wie Wolf von Global Direct sieht Hörold vor allem im Einzelhandel wenig Bewegung, dafür aber umso mehr Potenzial im industrieverarbeitenden Gewerbe wie zum Beispiel bei Autozulieferern. Sein Unternehmen stellt sich auf ein deutlich stärkeres Adressmanagement ein. Wichtig werde in Zukunft auch die Bereitstellung der Daten im Internet.

Deutschlands Unternehmen fragen offenbar ihre Adressdienstleister nicht mehr, welche Art von Daten sie kaufen dürfen, sondern fordern ganz bestimmte Adressen zu ganz bestimmten Konditionen. "Die Kunden verlangen Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und flexible Konditionen", sagt Sven Hoffmann, Head of Permission Marketing Germany der Adlink Internet Media GmbH. "Und immer häufiger haben die Kunden eine genaue Vorstellung davon, wie hoch die Response-Werte sein sollten." Mit einer fatalen Konsequenz für die Adressdienstleister: Noch vor drei Jahren seien E-Mail-Öffnungsraten von 40 bis 60 Prozent und Klickraten von 10 bis 15 Prozent üblich gewesen. Heute betrügen die Öffnungsraten 20 bis 40 Prozent und die Klickraten 1 bis 3 Prozent. Hoffmann: "Sinkende Performance führt leider auch zu sinkenden Preisen. Vor drei Jahren betrug der TKP (Tausend-Kontakt-Preis) 450 Euro, heute 150."

Selbst wenn die Preise sinken, so sieht Susanne Hornikel doch gerade bei E-Mail-Adressen eine generell stärkere Nachfrage. Hornikel ist Geschäftsführende Gesellschafterin des Direktmarketing-Spezialisten Direct Success und mitverantwortlich für den "International Adressguide" der Schweizerischen Post. E-Mail-Adressen seien aber zugleich ein Problemfeld der Dienstleister, weil nicht immer auch eine postalische Adresse mitgeliefert werden könne. Hornikel: "Daran muss noch gearbeitet werden."

Nicht optimal sei zudem die Situation im Versandhandel, der zwar den größten Adressbedarf habe, wo allerdings ebenfalls die Response-Quoten auffällig gesunken seien. "Die Versandhändler benötigen bessere Adressen", ist sich Hornikel sicher. Oder die Unternehmen bezahlen eben einfach weniger für die Adressen. Die Chefin von Direct Success: "Die Margen werden inzwischen auf bis zu 60 Prozent des ursprünglichen Mietpreises gedrückt." Und das kann schon an die Substanz gehen.

Was auch immer Deutschlands Unternehmen künftig von ihren Adressdienstleistern verlangen - klar ist auf jeden Fall, dass bei der steigenden Bedeutung von Kundenbindung und größerem Druck auf Neukundenakquise nicht nur die Dienstleister stärker gefordert sind. Oder wie es Experian-Geschäftsführer Elmo Hagendorf ausdrückt: "Jeder Mitarbeiter muss begreifen, wie wichtig saubere Kundendaten für das Unternehmen sind. Das gilt für alle Abteilungen und Ebenen - bis hinauf in die Vorstands etagen." Martin Teschke

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