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Merger zwischen d + s und Camelot gescheitert

24.08.2001 - Grund: Keine Einsparungspotenziale erkennbar

Wider Erwarten - im Vorfeld war beiderseits von positiven Synergien die Rede gewesen - schließen sich die Call-Center-Dienstleister d + s online in Hamburg und Camelot in München nun doch nicht zusammen.
Jörg Schillinger, Leiter Unternehmenskommunikation bei d + s, betont, die wirtschaftliche Prüfung habe den Ausschlag gegeben. Auch sei der Aufwand zu groß gewesen, ein dezentral geführtes Unternehmen wie Camelot mit einem zentral geführten wie d + s zusammenzubringen. Die Geschäftsstrukturen und Unternehmensphilosophien waren laut Schillinger letztlich nicht kompatibel.
Das meint auch Thomas Zacharias, Vorstandsvorsitzender bei Camelot. Einziger Unterschied: Während Schillinger von einer beiderseitigen Entscheidung spricht, meint Zacharias: "Wir haben die Gespräche abgebrochen."
Beide Seiten stimmen jedoch in ihrer Einschätzung überein, die gescheiterten Verhandlungen sachlich zu sehen. Zacharias: "Wir haben kein persönliches Problem. Und das wird auch mit Sicherheit nicht der letzte Kontakt bleiben." Man habe nie Exklusivität in den Verhandlungen vereinbart. Die Pflicht eines börsennotierten Unternehmens sei es in erster Linie, Partnerschaften einzugehen, von denen beide Seiten profitieren können. Das sei bei d + s und Camelot nicht der Fall gewesen.
Sowohl d + s als auch Camelot sprechen nun mit anderen Unternehmen über strategische Partnerschaften. Zacharias schließt für Camelot weder einen Zusammenschluss noch einen Kauf oder eine Beteiligung aus. Weder Schillinger noch Zacharias möchten sich darüber äußern, welche konkreten Gründe zum Scheitern der Verhandlungen geführt haben. Es sei schade, dass der Zusammenschluss nicht stattfinde, doch letztlich hätten greifbare Vorteile, sprich Einsparungspotenziale, gefehlt. go

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