20.09.2001 - Auch die US-Direktmarketing-Branche blieb von den Auswirkungen der Terroranschläge nicht verschont.
Von den drei Mitgliedsfirmen der DMA, die Büros im World Trade Center hatten, vermisst Empire Blue Cross and Blue Shield noch neun Mitarbeiter, vier befinden sich noch im Krankenhaus, wie dmnews meldet. Morgan Stanley Dean Witter & Co. setzte ihre Tochtergesellschaft Discover Card mit 1.000 Mitarbeitern in sechs Call Centern dafür ein, nach dem Verbleib ihrer 3.700 Mitarbeiter zu fahnden, die im WTC arbeiteten. Nur noch der Kundenservice-Bereich wurde aufrecht erhalten, alle freien Kapazitäten konzentrierten sich darauf, mit Outbound-Calls bei den Mitarbeitern anzurufen. Bis zum 17.September konnten so bis auf 15 Mitarbeiter alle Angestellten gefunden werden.
Trotz einiger schwarzer Schafe in der Branche, die die Situation zur Geschäftemacherei ausnutzen wollten, gab es vor allem viel Hilfsbereitschaft bei der Werbung um Spenden. Alle großen Online-Händler hatten auf ihren Websites Links zum Roten Kreuz und boten den betroffenen Städten ihre technischen Einrichtungen und ihre Logistik an. Auch E-Mail-Marketing-Unternehmen warben massiv um Spenden und die DMA richtete ein Spendenkonto zugunsten mehrerer karitativer Organisationen ein.
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