28.01.2002 - Führende Druckerhersteller haben eine gemeinsame Website ins Netz gestellt, die sich gegen die geplanten pauschalen Urheberrechtsabgaben auf Drucker- und IT-Geräte wendet.
Hintergrund: Die Verwertungsgesellschaften fordern pauschale Summen für PC, Drucker und CD-Brenner, die Urheberrechte abdecken sollen, da oftmals geschützte Dokumente unerlaubt vervielfältigt werden.
Die Pauschalkosten liegen beim PC bei rund 51 Euro und beim Drucker zwischen 20 und 306 Euro. Die Initiative der Druckerhersteller meint jedoch, maximal die Hälfte aller Druckerbesitzer drucke möglicherweise geschützte Dokumente aus - die Urheberrechtsabgabe träfe aber alle Druckerbesitzer.
In einer repräsentativen Umfrage des SOKO-Instituts in Zusammenarbeit mit TNS Emnid ermittelte die Initiative, dass die Mehrheit der Verbraucher die Pauschalabgabe ablehnt. Die Verbraucher fordern demnach eine bessere Kennzeichnung geschützten Materials und eine Vergütung, die sich nach dem Vervielfältigungsvolumen richtet.
Zur Initiative der Druckerhersteller gehören Brother, Canon, Epson, Hewlett-Packard, Kyocera Mita, Lexmark und Xerox, die negative wirtschaftliche Folgen der höheren Gerätepreise befürchten.
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