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Das erste elektronische Buch: Wird es ein Erfolg?

20.06.2000 - 18 Monate nach dem Marktstart in den USA wird die weltweit erste E-Book-Plattform nun auch in Europa verfügbar.

Leseratten in Deutschland können ihren Lesestoff nun elektronisch aus dem Internet laden. Zu umständlich? Das US-amerikanische Unternehmen NuvoMedia hat sein Rocket eBook Anfang Juni in Zusammenarbeit mit der BOL Medien GmbH auf den deutschen Markt gebracht. Unter www.ebook.bol.de bestellt der Technik- und Lesebegeisterte sein E-Book für 675 Mark. Zu teuer?

Im Lieferumfang enthalten: Die neue deutsche Rechtschreibung aus dem Bertelsmann Lexikon Verlag, ein deutsch-englisches Wörterbuch von Pons sowie die Erzählung "Die Verwandlung" von Franz Kafka aus dem Hause DiBi. Das Rocket eBook ist handlich wie ein Taschenbuch, wiegt 627 Gramm (zu schwer?), verfügt über eine 16 MByte Flashcard und speichert etwa 18.000 Taschenbuchseiten in Schwarzweiß. Das entspricht immerhin rund 50 Rocket-Titeln.

Der Lesebereich ist etwa 11,4 mal 7,6 cm groß, die Auflösung beträgt 106 Bildpunkte pro Zoll. Der Leser kann in seinem E-Book Lesezeichen setzen, Text unterstreichen und nach Textstellen suchen. Seitenzahlen sind in der aktuellen Rocket-Version leider noch nicht vorgesehen. Damit bleibt das E-Book unübersichtlicher als das traditionelle Papierbuch. Nutzt der Leser die individuell einstellbare Hintergrundbeleuchtung, so verringert sich die Standby-Dauer der Nickel-Hybridbatterie von 40 auf 20 Stunden. Lesen bei Dunkelheit ist kein Problem, bei Sonnenlicht sieht es schon anders aus. Insider berichten von lästig spiegelnden Monitoren.

Bereits jetzt unterstützen rund 50 namhafte deutsche Verlage das System und publizieren ihre Titel als RocketEditions. So haben die Lesehungrigen eine recht gute Auswahl - Tendenz steigend. Ob sich das eBook durchsetzen wird, ist nicht zuletzt eine Frage des Preises. Eine Preisreduzierung auf etwa 200 Mark ist bereits angekündigt.

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