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DM-Barometer: Es geht wieder aufwärts!

18.02.2003 - Positive Nachrichten aus der Dialogmarketing-Branche! Die nämlich hat im zweiten Halbjahr 2002 wieder leicht zugelegt.

Das ist das Ergebnis des aktuellen DDV Dialogmarketing-Barometers I/2003, das der Deutsche Direktmarketing Verband (DDV) vergangene Woche vorlegte. Eine Befragung unter den Mitgliedern förderte zu Tage, dass bei 42 Prozent der Unternehmen der Umsatz im letzten Jahr - entgegen dem allgemeinen Trend - gestiegen ist. Und zwar um durchschnittlich 26 Prozent.

27 Prozent der Befragten gaben hingegen an, dass ihr Umsatz gesunken ist. Diese Werte sind deutlich positiver als die der ersten Jahreshälfte 2002 - wenn auch nicht so optimistisch wie noch im Jahr 2001.

Auch hinsichtlich der Umsatzerwartungen sind die DDV-Mitglieder wieder mutiger geworden: 46 Prozent der Befragten rechnen für das erste Halbjahr mit einem Umsatzplus, nur 14 Prozent gehen von einem Rückgang aus. Umsatzrückgänge werden im Allgemeinen darauf zurückgeführt, dass einzelne Kunden ihre Budgets deutlich reduziert haben. Das glauben 57 Prozent der Befragten. 50 Prozent sind der Ansicht, dass es einen generellen Preisrückgang am Markt gibt. Umsatzzuwächse hingegen werden von 72,1 Prozent der Befragten mit dem Zugewinn neuer Kunden erklärt.

Das Gros der Dialogmarketer hat im vergangenen Jahr auf die schwache Nachfrage schnell reagiert und die eigene Angebotspolitik verändert. Das gilt zumindest für die Dienstleister. Insgesamt 84 Prozent der Befragten haben laut Eigenangaben im Zuge der Konjunkturkrise ihre Strategien überarbeitet. So haben 57,8 Prozent ihre Kundenakquisition verstärkt, 38,4 Prozent erweiterten ihr Dienstleistungsportfolio, und 36,3 Prozent der befragten Dienstleister haben zusätzlich neue Wege der Kundenakquise eingeschlagen.

Doch nicht nur das: Auch Qualitätsverbesserung, verstärkte Ko- operation mit Partnern sowie Spezialisierung auf bestimmte Bereiche oder Branchen standen in der zweiten Jahreshälfte 2002 auf dem Programm der DDV-Mitglieder.

Erfreulich ist, dass die DDV-Mitglieder trotz schwieriger Marktlage auf drastische Personaleinsparungen verzichtet haben. Die Mitarbeiterzahl in den befragten Unternehmen ist im zweiten Halbjahr 2002 bei 44,8 Prozent der Befragten konstant geblieben. 21 Prozent haben zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Bei 23,1 Prozent der Befragten ist die Mitarbeiterzahl jedoch weiter rückläufig, so die Studie.

Auch für die erste Hälfte des laufenden Jahres rechnen die DDV-Mitglieder mit einem weitgehend konstanten Mitarbeiterstab. Aber immerhin: 23,8 Prozent planen, in den kommenden Monaten zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Die Zahl der geplanten Neuzugänge bleibt aber sehr übersichtlich: 71 Prozent derjenigen, die ihr Team demnächst aufstocken wollen, gedenken bis zu fünf neue Mitarbeiter einzustellen. 11,6 Prozent der Unternehmen wollen sechs bis zehn neue Kollegen engagieren, wohingegen nur 1,4 Prozent der Befragten eine massive Erweiterung der Mannschaft um mehr als 50 Prozent planen.

Last but not least wurden die DDV-Mitglieder noch befragt, wie sie den Einfluss aktueller Gesetzesänderungen auf ihr Tagesgeschäft beurteilen. Hier spielt der Wegfall von Rabattgesetz und Zugabeverordnung die größte Rolle: 40 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass er für ihr Unternehmen positive Auswirkungen hat. Bei anderen Gesetzen, wie etwa dem Verbot von Tabakwerbung und dem Verbot unverlangter E-Mail- und SMS-Werbung, sind die Meinungen eher gespalten.

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