30.04.2003 - Mit Online-Tourismus erwirtschafteten Reiseunternehmen im Jahr 2002 weltweit rund drei Milliarden Euro, 45 Prozent mehr als im Vorjahr. Das berichtet der Münchner Unternehmensberater Ulysses in seinem aktuellen Online-Tourismusreport, für den er Reiseveranstalter, Anbieter und Transportunternehmen in 65 Staaten befragte.
Online-Reiseveranstalter entwickelten sich demnach am dynamischsten und waren die Gewinner der gesamten Reisebranche, sie punkten mit Last-Minute- und Individualangeboten. Die Fluggesellschaften setzten dabei rund 17 Prozent aller getätigten Erlöse um, wobei die Billigflieger den klassischen Fluggesellschaften auf dem Fuß folgten. Interessantes Detail: Die Online-Buchungsquote sinkt offenbar mit der Größe des Veranstalters. Diese Quote ist bei den Top-Elf- bis Top-20-Unternehmen mehr als doppelt so hoch, bei den Top-21- bis Top-50-Reiseveranstaltern sogar dreimal so hoch wie bei den Top-Ten. Dennoch vereinigen die Top-Ten freilich über zwei Drittel der gesamten Online-Umsätze in der Touristik auf sich. In Deutschland befragte Ulysses 65 Tourismusorganisationen, von denen nur zwei Prozent nicht im Web vertreten sind. Knapp 74 Prozent der Organisationen und Fremdenverkehrsämter sind sich darüber einig, dass eine Tourismusseite regelmäßig aktualisiert werden sollte. Unschlüssig sind sich viele Anbieter laut Ulysses jedoch über die Zielgruppen, die sie im Web auftun wollen: Fast 40 Prozent können ihre Zielgruppe nicht näher definieren. Als bevorzugte Klientel benennen die meisten eine Altersklasse zwischen 30 und 50 Jahren.
Ulysses erwartet für die Reisebranche im Jahr 2003 einen Online-Umsatz von rund vier Milliarden Euro.
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