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Kochzauber setzt auf Service statt Abo

05.12.2012 - Der Online-Handel mit Lebensmitteln fristet in Deutschland weiterhin ein Nischendasein. Doch trotz einiger Negativmeldungen werden Unternehmen nicht müde, in den jungen Markt zu investieren. Kochzauber, gefördert von Project-A Ventures, will das Thema voranbringen und arbeitet an der bundesweiten Ausweitung des eigenen Services. "Der Marktangang im Lebensmittel-Online-Handel ist ein riesiges, erklärungswürdiges Thema, gewohntes Verhalten muss durchbrochen werden", so Kochzauber-Gründerin Steffi Keuler.

Der E-Shop bietet einen wöchentlichen Service, bei dem Kunden eine Box mit Lebensmitteln erhalten, die genau auf beigelegte Rezepte abgestimmt sind. Es sei, wie Keuler betont, kein Abo-Modell, weil der Kunde jederzeit pausieren kann. Kochzauber will zur Erleichterung des Alltags der Kunden beitragen, indem dieser Zeit im Supermarkt spart und sich nicht den Kopf über neue Rezepte zerbrechen muss. Derzeit gibt es die Boxen "Du & Ich" für Paare, "Original" für Familien und WGs sowie "Kleine Helden" für Familien mit kleinen Kindern. Neuerdings besteht zudem die Möglichkeit, die Boxen laktose- und glutenfrei oder vegetarisch zu bestellen. Zu Weihnachten wird eine "Adventszauberbox" angeboten.

"Das Besondere an Kochzauber ist, dass wir jedes Rezept mit einem Koch, einem Kinderkoch sowie einer Ernährungsberaterin probekochen", erklärt Keuler. Jede Woche werden zudem Feedback-Bögen versandt, auf die man zum Teil 30 bis 40 Prozent Response erhalte. "So kann der Kunde selbst Einfluss nehmen, und wir lernen dazu. Die `Kleine Helden`-Box und die Berücksichtigung von Nahrungsunverträglichkeiten sind z.B. auf Kundenanregung entstanden."

Im Shop-Bereich ist Keuler zufolge Transparenz wichtig, so dass die Nutzer schnell erfassen könnten, wie beispielsweise die Boxen aussehen und wo sie pausieren können. Zudem gibt es ein Kunden-Log-in, mittels dessen sich künftige Lieferungen planen lassen. Das Shop-System wurde im Front- und Back-end gemeinsam mit Project-A entwickelt, so Keuler. Die Eigenentwicklung sei wichtig, um das Geschäftsmodell skalieren und z. B. problemlos neue Boxen einführen und das Liefergebiet erweitern zu können. Kochzauber gewinne durchschnittlich in der Woche 15 Prozent neue Kunden. Vor allem in den letzten Wochen habe man deutliches Wachstum verzeichnet, so Keuler. Derzeit beliefert Kochzauber sieben Städte, neue Liefergebiete stehen auf der Agenda. Zudem gibt es Keuler zufolge in den bestehenden Gebieten noch viel Potenzial. "Wir wachsen schnell, doch bei dem sensiblen Markt geht für uns Qualität vor Speed." (kr)

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