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Analyse von Stellenanzeigen

IT-Branche und das Marketing bieten die meisten Remote-Stellen

25.02.2022 - Eine Analyse von Stellenanzeigen offenbart, in welchen Städten und in welchen Branchen besonders viele Jobs angeboten werden, die Homeoffice ermöglichen.

von Frauke Schobelt

Der Jahresbeginn ist die Hauptzeit für die Einstellung von Mitarbeitern und die Stellensuche - und Remote Work spielt dabei offenbar eine zunehmend wichtigere Rolle. Aus gutem Grund: Wie Umfragen zeigen, zieht die Mehrheit der Deutschen, die derzeit im Homeoffice arbeiten, es vor, auch künftig von zu Hause aus arbeiten zu können. Entsprechend wird eine Karriere in einer Branche, die schrittweise flexible Arbeitsstrukturen wie Remote-Arbeit, 4-Tage-Wochen und hybride Rollen einführt, immer beliebter. Und offenbar sind die Chancen dafür im IT-Sektor besonders groß.

So zeigt eine Studie   der ELearning-Plattform Preply   mit einer Analyse von Stellenanzeigen im Januar 2022, dass der IT-Sektor den höchsten Anteil an Remote-Arbeitsplätzen anbietet. Die für "IT" gefundenen Stellenbeschreibungen, in denen die Möglichkeit für das Arbeiten von zu Hause aus angeboten wird, machen 19,7 Prozent der Gesamtzahl der in dieser Branche ausgeschriebenen Stellen aus.

Die Rangliste der einzelnen Jobsektoren hebt nicht nur die Möglichkeit der Fernarbeit hervor, sondern auch "Prozentsatz der Remote-Arbeitsplätze, die in Teilzeit ausgeübt werden", das "Durchschnittsgehalt" und die deutschen Städte, in denen die Nachfrage nach Remote-Arbeit am stärksten zunimmt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Mit einem Anteil von fast einem Fünftel (19,7 Prozent) der Gesamtzahl der aufgelisteten Remote-Stellen steht die "IT-Branche" an erster Stelle. Der überwiegend virtuelle Sektor steht auch an zweiter Stelle, wenn es um die Anzahl der angebotenen Stellen geht, was darauf hindeutet, dass die Branche nicht gesättigt ist und es daher weniger schwierig ist, eine Stelle zu finden.
  • Dicht an zweiter Stelle folgt die Branche "Marketing und Kommunikation", in der der Studie zufolge 18,5 Prozent aller aufgelisteten Stellen aus der Ferne besetzt werden. Das Durchschnittsgehalt für Stellen im Bereich "Marketing und Kommunikation" (52.583 Euro) ist das achthöchste unter allen anderen Branchen. Zu den anderen Branchen, die unter den Top 10 rangieren, gehören an dritter Stelle "Personalwesen" mit 17 Prozent, gefolgt von "Finanzwesen" mit 16,3 Prozent und "Recht" mit 16 Prozent.
  • Auf der Suche nach den Städten in Deutschland, in denen die Nachfrage nach Remote-Jobs in den letzten drei Jahren (2018 vs. 2021) am stärksten gestiegen ist, verzeichnete die bayerische Landeshauptstadt München seit 2018 den höchsten Anstieg. Hier sind die Suchanfragen um 388 Prozent gestiegen.
  • Den zweithöchsten Nachfrageanstieg verzeichnet Düsseldorf mit einem Anstieg von 385 Prozent bei der Suche nach "Remote-Jobs". Den dritten Platz belegt mit 378 Prozent die deutsche Hauptstadt Berlin, gefolgt von Hamburg (323 Prozent) und Stuttgart (288 Prozent).

Branchen mit Jobs, die nicht von zu Hause aus erledigt werden können, finden sich logischerweise auf den letzten Plätzen. Dazu zählen "Pflege und Therapie", "Handwerk" sowie "Dienstleistung und Produktion", in denen jeweils weniger als 1,6 Prozent der aufgelisteten Arbeitsplätze Remote-Jobs sind. Allerdings bietet der Sektor "Pflege und Therapie" mit 34,8 Prozent den vierthöchsten prozentualen Anteil an Remote-Arbeitsplätzen in Teilzeit.

Zu den Quellen, die in der Studie verwendet wurden, gehören das Jobportal Stepstone.de und Google Keyword Planner, um das Suchvolumen für "Remote-Jobs" von 2018 und 2021 zu bestimmen. Das Durchschnittsgehalt wurde mithilfe von Glassdoor, Payscale und Salary Explorer ermittelt.

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