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Social Media

Geplatzte Twitter-Übernahme: Textnachricht soll wahre Beweggründe beweisen

09.09.2022 - Bei einer Anhörung vor dem Chancery Court in Delaware haben Anwälte von Twitter eine Textnachricht vorgelegt, die Elon Musk an Morgan Grimes, Tech-Banker bei Morgan Stanley, geschickt haben soll. Sie soll Musks Behauptung widerlegen, er habe die Übernahme wegen falscher Angaben zu Spams und Bots abgesagt. Tatsächlich plagten ihn wohl Sorgen über die Weltkonjunktur.

von Dominik Grollmann

Die Anwälte des Social-Media-Dienstes Twitter   haben im Gerichtsverfahren zur zurückgezogenen Twitter-Übernahme durch Elon Musk neue Beweismittel vorgelegt. Demnach soll Musk die Übernahme nicht wegen fehlerhafter Angaben zu Spam- und Bot-Konten zurückgezogen haben, sondern aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg und einem daraus hervorgehenden allgemeinen Marktrückgang, wie der US-Nachrichtendienst Bloomberg   berichtet.

Dem Bericht zufolge hat Musk in der Nachricht einen Tech-Banker bei der Bank Morgan Stanley am 8. Mai aufgefordert, die Aktivitäten zur Twitter-Übernahme zu bremsen. Musk habe zunächst eine Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putins zum Krieg in der Ukraine und dessen potenzielle Ausweitung auf weitere Staaten abwarten wollen. "Lassen Sie uns ein paar Tage abwarten. Die morgige Putin-Rede ist extrem wichtig. Es ergibt keinen Sinn, Twitter zu kaufen, wenn wir auf den Dritten Weltkrieg zusteuern", schrieb Musk demnach.

Mit der Nachricht, die nun als Beweismittel vorliegt, versucht Twitter die Argumentation von Musk zu widerlegen, dass er vor dem spektakulären 44-Milliarden-Dollar-Deal falsch über die Anzahl von Spam- und Bot-Konten bei Twitter informiert wurde.

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