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E-Health

Prognose 2025: Digitaler Gesundheitsmarkt in Europa soll auf 232 Milliarden Euro wachsen

02.10.2020 - Vor der weltweiten Covid-19-Pandemie standen viele Patienten dem Arztbesuch per Videochat oder der Datenübermittlung an Versorger eher kritisch gegenüber. Durch den täglichen Umgang mit digitalen Dienstleistungen und Produkten ändert sich diese Ausgangslage. Damit nimmt der digitale Gesundheitsmarkt weiter an Fahrt auf.

von Susan Rönisch

Die neue Roland Berger-Studie "Future of Health 2 - The rise of healthcare platforms"   , zeigt, dass sich das erwartete Wachstum des digitalen Gesundheitsmarktes in Europa bis 2025 auf 232 Milliarden Euro erhöht, ein Plus von fast 50 Prozent. Für Deutschland liegt die Prognose bei 57 Milliarden Euro. Die Experten gehen davon aus, dass die Pandemie den Digitalisierungsprozess der Branche insgesamt um rund zwei Jahre beschleunigt.

Spezialisierte Plattformanbieter mit guten Chancen

Das durch die Pandemie beschleunigte Wachstum trifft auf einen stark fragmentierten Markt. Einerseits versuchen sich große Technologieunternehmen mit riesigen Datenmengen zu positionieren. Andererseits bringen kleinere Anbieter Applikationen und spezielle Lösungen für bestimmte Krankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, auf den Markt. 2019 waren sich noch 61 Prozent der Experten sicher, dass die großen Tech-Konzerne bis 2025 ein integraler Bestandteil des Gesundheitssystems sein werden. Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen jedoch: Lediglich zehn Prozent der Patienten mit Vorerkrankungen würden sich an diese Unternehmen wenden. Damit steigen laut den Studienautoren die Chancen für Unternehmen und Plattformanbieter aus dem Gesundheitswesen, die als Schnittstelle virtuelle und reale Dienstleistungen kombinieren.

An diese neuen Plattformmodelle sollten sich auch ambulante Dienstleistungsanbieter anpassen. Ansonsten laufen sie mittelfristig Gefahr marginalisiert oder aus dem Markt gedrängt zu werden. So erwarten etwa 64 Prozent der Befragten veränderte Geschäftsmodelle für ambulante Dienstleistungen.

Plattformen international bereits heute erfolgreich

Mit passenden Geschäftsmodellen drängen auch neue Spieler in den Markt. So verschärfen Start-ups den Wettbewerb in allen beteiligten Industrien - sei es in der Pharmabranche, bei den Versicherern, bei Leistungserbringern oder bei Startups und Technologieunternehmen. Es entstehen immer mehr Spezialisten. Das führt zwangsläufig zu einer Vernetzung untereinander, um eine durchgehende User Journey zu gewährleisten. Relevante Partnerschaften, in denen alle Teilnehmer profitieren, werden in Zukunft der entscheidende Erfolgsfaktor sein.

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