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Datenschutz

Apple erzürnt Facebook mit Rufen nach einer amerikanischen DSGVO

Tim Cook, Apple CEO (Bild: Apple)
Tim Cook, Apple CEO

03.02.2021 - Zwischen Facebook   und Apple   ist die Stimmung bereits länger eisig. Jetzt greift Apple-Boss Tim Cook das soziale Netzwerk ungewohnt scharf und deutlich an.

von Sebastian Halm

Cook griff in einer Keynote auf der Konferenz Computers, Privacy & Data Protection   zum einen den exzessiven Datenhunger des sozialen Netzwerkes an (dessen Name in der Rede nicht fiel, aber alle haben begriffen). Zum anderen kritisierte er Facebooks Politik, die Verbreitung wirrer Verschwörungstheorien zu tolerieren, um Traffic und Verweildauer zu fördern. Als Folge dieser Politik nannte er unter anderem die Verbreitung von Impf-Skepsis und -Gegnerschaft und Beihilfe zur Mitgliederwerbung rechtsradikaler Gruppen. Nicht jedes Nutzer-Engagement sei gutes Engagement, sagte Cook.

Cook sprach sich für stärkere Datenschutzgesetze in den USA aus und brachte ein Pendant zur europäischen DSGVO ins Spiel.

In einer Auslassung erfolgte Facebooks Retourkutsche - der Social-Media-Konzern warf Apple vor, seinen Appstore als Instrument zur Marktkontrolle zu nutzen.

Facebook und Apple fahren seit längerem unterschiedliche Kurse mit programmiertem Crash-Potenzial: Apple promotet sich selbst als Datenschutz-Techfirma und hat dafür seinem iOS ein Blockadetool für geräteübergreifendes Tracking spendiert. Damit sägt Apple als einer der wichtigsten Endgeräte-Hersteller an Facebooks Geschäftsmodell-Grundfesten.

Bei Reuters   gibt es Cooks Attacken gegen Facebook im Video.

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