Xerox konzentriert sich auf Farbdruck und variable Daten

17.04.2001 - Konsolidierung und Verkauf von Unternehmensanteilen

Im Zuge seiner Konsolidierung hat Xerox die Hälfte seiner Unternehmensanteile an der Fuji Xerox an Fuji Photo Film verkauft. Fuji Photo Film übernimmt die Anteile für 1,3 Milliarden US-Dollar. Durch den Verkauf erhöht sich der Anteil von Fujifilm an Fuji Xerox von 50 auf 75 Prozent. Xerox behält eine 25-prozentige Minderheitsbeteiligung.
Xerox hat außerdem seine Unternehmensstrategie geändert und will sich verstärkt auf den Farbdruck und auf personalisierte Anwendungen konzentrieren. Gemeinsam mit Fuji Xerox sollen im laufenden Geschäftsjahr mehr als 715 Millionen US-Dollar für Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen im Farbbereich investiert werden, das sind etwa 40 Prozent des gesamten Forschungs- und Entwicklungsbudgets.
Gerhard Moll, Vice President und General Manager des Geschäftsbereiches Colour Solutions von Xerox, sprach von einem "neuen Xerox". Mit einem Anteil von 70 Prozent hält Xerox nach eigenen Angaben die führende Position im Segment des digitalen Produktionsdrucks in Farbe. Im Bürobereich liege der Xerox-Anteil im Farbdruck bei 25 Prozent. Die Mehrzahl der Xerox-Produkte soll innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre farbtüchtig gemacht werden.
Ein Vertriebsabkommen mit Scitex sieht außerdem vor, dass Xerox die von Scitex entwickelten Endlosdruckmaschinen der Familie VersaMark vermarktet, die Dokumente in schwarzweiß, kleinflächig farbig sowie im Vollfarbdruck herstellen können. Die Druckmaschine ermöglicht variable Inhalte auf jeder Seite. Sie druckt über 2.000 Seiten pro Minute und ist besonders geeignet für Rechnungen, Kontoauszüge, Massenbriefsendungen oder Bedienungsanleitungen. Die Verbindung von Farbdruck mit dem Druck variabler Daten erzeugt laut Xerox hohe Aufmerksamkeit beim Leser.
Für das Dokumentenmanagement hat Xerox die Meta-Such-Software askOnce 2.0 entwickelt, mit der Mitarbeiter Wissen aus internen und externen Infomationsquellen extrahieren kön- nen. askOnce durch- sucht zum Beispiel interne Datenbanken, Dokumentenablagen, E-Mail-Systeme, das Intranet und das Internet.
Die Web-basierte Software liefert Such- ergebnisse über Sprach- barrieren hinweg: Der User kann Anfragen in seiner Muttersprache formulieren, die Software übersetzt die Anfrage je nach untersuchter Datenquelle und bietet dem User Ergebnisse aus anderen Sprachgebieten an. Ein Web@ssistant hilft beim Verstehen fremdsprachiger Suchergebnisse. Wer kontinuierlich über Wirtschaftsberichte und Technologietrends informiert werden will, nutzt die automatisierten Abfrage- und Benachrichtigungsfunktionen von askOnce 2.0.

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