20.09.2001 - Gut eine Woche nach den Attentaten in New York und Washington kehren die Post- und die Telekommunikationsbranche in den USA zum Alltag zurück.
Außer in einigen Teilen von New York City und im abgesperrten Bereich von Manhattan wird die Post wieder normal zugestellt, wie dmnews meldet. Die Unternehmen erwarten längere Postlaufzeiten durch die strengeren Kontrollen an den Flughäfen. Beschwerden darüber, dass Unternehmen die zugesagten Lieferfristen nicht eingehalten hätten, gab es laut Direct Marketing Association (DMA) und Federal Trade Commission nicht.
Auch bei der Telekommunikation kehrt allmählich wieder der Alltag ein. In einem "White Paper" an die Direktmarketing-Industrie hatte DMA-Präsident H. Robert Wientzen dazu aufgefordert, zurzeit keine Outbound-Calls zu führen, sofern nicht bereits eine Beziehung zu dem Angerufenen bestehe. Auch die Non-Profit-Organisationen wurden gebeten, zumindest bis Monatsende nicht per Telefonmarketing um Spenden zu werben. Telefonische Versuche, aus der Katastrophe Gewinn zu ziehen, haben die amerikanische Öffentlichkeit verärgert. So beschwerte sie sich teilweise selbst über Anrufe, in denen lediglich über Spenden-Möglichkeiten informiert werden sollte, beim Roten Kreuz und bei der Polizei. Unberührt davon blieben die Inbound-Calls, deren Volumen nach einem totalen Einbruch am 11.September sprunghaft anstieg.
Die Führungsmannschaft von U.S. Postal Service hatte am 11. September gerade in Sichtweite des Pentagon in Washington getagt, als der Anschlag stattfand. Die Tagung wurde abgebrochen und per Telefonkonferenz zwei Tage später fortgesetzt.
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