Uni Krems bildet Logistik-Führungskräfte aus

31.12.2001 - Die Stadt Krems bei Wien ist nicht nur schön, sie ist auch ab sofort ein wichtiges Ausbildungszentrum für Europas Logistik-Elite.

Hier hat im September Österreichs erstes MBA-Programm (Master of Business Administration) für Logistik begonnen. An der Donau-Universität Krems erwerben Hochschulabsolventen oder Berufserfahrene innerhalb von zwei Jahren berufsbegleitend den "MBA Logistics" und das europäische Zertifikat "Certifies European Master Logistician" der European Logistics Association.

Doris Burger, verantwortlich für den Ausbildungsgang Logistik in der Abteilung für Wirtschafts- und Management-Wissenschaften der Uni Krems, erläutert die Ausbildung: "General Management und Logistics Management stehen im Mittelpunkt. Wichtig ist, dass die Teilnehmer die Möglichkeit haben, Kontakte zu Top-Managern der Wirtschaft aufzunehmen." Und darum sind rund 50 Prozent der Vortragenden Praktiker. In den so genannten Logistics-Talks setzen sich Studenten und Manager in Abendveranstaltungen zu Fachgesprächen zusammen und füllen so die viel gepriesene Praxisorientierung des Lehrgangs mit Leben.

Die angehenden Logistik-Profis müssen acht Module absolvieren: Im General Management geht es zum Beispiel um Unternehmensführung und Marketing-Management, beim "Strategischen Management und Logistik Management" stehen strategische Planung und Controlling für Logistiker auf dem Stundenplan, das Modul "Internationales Business" wartet mit Globalisierungstendenzen, Transport- und Europarecht auf, und das Modul "Management-Methoden und -Techniken für Logistiker" behandelt Wertschöpfungsketten und Prozessoptimierung. Beim "Strategischen Supply-Chain-Management" geht es um die Prozesskette Beschaffung, bei "Logistik in der Fertigung" steht Produktionsplanung und -steuerung im Mittelpunkt, bei "Logistics Operations" spielen Lager- und Fördertechnik sowie Projektmanagement eine Rolle und bei "Internationale Logistik" liegt der Schwerpunkt auf den internationalen Verkehrsmärkten und globaler E-Logistik. Letztere trägt der Tatsache Rechnung, dass Logistik-Führungskräfte heute nicht mehr nur traditionelle, sondern auch virtuelle Marktplätze managen müssen.

Die Abschlussarbeit des Lehrgangs nennt sich "Master Thesis" und umfasst zwischen 80 und 120 Seiten. Diese wissenschaftlich orientierte Projektarbeit muss vor einer Kommission verteidigt werden. Dank der Praxis-Module haben die Teilnehmer aber wohl genügend rhetorische Fähigkeiten erworben, um hier zu glänzen ... go

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