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Wunderman rechnet mit Wachstum

27.09.2002 - Die rund 400 Mitarbeiter starke Frankfurter Wunderman erwartet für das Jahr 2002 ein moderates Wachstum von 5,5 Prozent.

Damit hat Deutschlands führendes Dialog-Network seine Prognose zwar nach unten korrigiert, legt aber angesichts der Werbeflaute immer noch respektabel zu.

Laut Wunderman-CEO Peter Karst sind die Budgets der Agenturkunden im Automobilbereich konstant, in der Telekommunikation rückläufig - hier haben die Frankfurter den Verlust des insolventen Kunden KPNQwest zu verzeichnen -, während die Zusammenarbeit mit dem Kunden Lufthansa nach dem Schock vom 11. September 2001 wieder intensiviert wurde. In den vergangenen Monaten konnten zudem Mazda, die Deutsche Post, Citibank, ABB, Lego und Michelin neu auf die Kundenliste gesetzt werden.

"Den Wunderman-Kunden geht es gut", sagt Karst, stellt aber auch eine "vorsichtigere Einstellung gegenüber den Budgets" fest. Er ist fest von den Vorteilen einer Network-Anbindung überzeugt: "Für Mittelständler ist unsere Branche momentan schwierig, weil die Kunden ihre Budgets reduzieren und die Zahlungsmoral schlecht ist - so geraten Mittelständler schnell in Finanzierungsprobleme." Generell hält Peter Karst mittelständische "Stand-alone-Agenturen" langfristig für nicht überlebensfähig - es sei denn, sie besetzen spezielle Nischen.

Entsprechend hält das Network Ausschau nach neuen Agenturen. Nächster Neuzugang im Wunderman-Network wird wohl die Stuttgarter Agentur Brand Ranger (ehemals energy Werbung) sein, die auf der DIMA bereits auf dem Wunderman-Stand mit ausstellte. Die Beteiligung der Frankfurter an Brand Ranger ist eigentlich nur noch eine Frage der Zeit - die Vertragsjuristen tüfteln zurzeit an den Modalitäten.

Allerdings ist Wachstum nicht nur durch Zukäufe zu erreichen: "Leichter als Agenturen zuzukaufen ist es, die Kunden von strauchelnden Agenturen abzugreifen - das ist leider der einfachere Weg", beschreibt Karst die momentan harsche New-Business-Strategie der Agenturen.

Bei Wunderman selbst setzt der CEO nun erstmal auf sein in den letzten Monaten komplettiertes Führungs- team: Mit den Neuzugängen Rüdiger Mues, zuletzt bei more sales, und Michael Schipper, zuvor bei MSBK Proximity, sei das Management-Team vollständig. Es "soll Konstanz bringen und lange bestehen", hofft Karst. vh

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