21.02.2013 - Der Bundesverband der Digitalen Wirtschaft (BVDW) hat in einer Befragung herausgefunden, dass die Ansprüche von Digitalunternehmen und Nachwuchskräften auseinandergehen. Dem Nachwuchs mangele es an Erfahrung in den Bereichen Mobile und Online.
Zwar betonen 38 Prozent der Studenten - befragt wurden 355 Studierende aus medien- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen - dass sie über Erfahrung in Social Media verfügen. Die 240 befragten Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft geben aber zu 60,9 Prozent an, dass sie sich auch Kenntnisse im Bereich Mobile-Marketing wünschen. Ebenfalls hoch im Kurs bei den Unternehmen stehen Online-Vermarktung (53 Prozent) und E-Commerce (59 Prozent). Nur jeder zehnte der Studenten konnte allerdings Erfahrungen in allen abgefragten Bereichen vorweisen.
Die meisten Studenten bevorzugen einen Berufseinstieg im Bereich Marketing und Vertrieb (56,4 Prozent). Darauf folgen Projektmanagement (53,1 Prozent) sowie PR/Kommunikation (40,5 Prozent). CRM, (27,9 Prozent), Kreation (18,4 Prozent), Finanzen (18,1 Prozent) und IT (9,2 Prozent) sind weniger begehrt. Dem gegenüber steht allerdings das Verlangen der Unternehmen nach IT-Fachkräften (65,6 Prozent) und CRM-Spezialisten (56,1 Prozent).
Harald Fortmann, Vizepräsident des BVDW zieht aus der Befragung den Schluss, dass sich Unternehmen stärker an Universitäten wenden müssen, um ihre Anforderungen zu formulieren. "Wir müssen gemeinsam mit Bildungsträgern die Nachwuchskräfte auf ihren Berufseinstieg intensiver vorbereiten. Demnach muss die Branche die Institute bei der Aktualisierung Ihrer Lehrpläne stärker unterstützen. Generell muss das Interesse für bestimmte Unternehmensbereiche geweckt werden, die nicht ausschließlich Trends unterliegen." (db)
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