Corona-Kommunikation prägt Marken-Image

07.04.2020 - Mehr als ein Drittel aller Verbraucher beobachtet während dieser Krise sehr genau, wie sich Marken verhalten. Ein positiver Umgang zahlt sich in positiver Wahrnehmung aus, auch nach der Krise.

von Valérie Félicité II Wagner-Amougou

Die Umfrage 'Das Ende der Krise kommt bestimmt - was die Menschen nach Corona machen werden' von Wavemaker   und Mscience   zeigt:

  • Jeder Zweite plant nach der Krise eine Umstellung seines Lebensstils
  • Jeder Dritte wird eher auf Marken achten, die in der Krise geholfen haben
  • 71 Prozent möchten sich nach Corona als erstes wieder mit Freunden treffen
  • TV-, Video-Streaming und E-Commerce profitieren von der Krise
Insgesamt nimmt sich knapp jeder Zweite (49 Prozent) für die Zeit nach Corona vor, den eigenen Lebensstil umzustellen und achtsamer zu leben als vor der Krise.

Positive Auswirkungen auf Nutzung von TV, Video-Streaming und E-Commerce

Lange Wochen haben die Menschen zuhause vor dem Bildschirm verbracht. Die Nutzung von TV- und Streaming-Diensten hat sich während der Corona-Zeit bereits nahezu verdoppelt. Und dennoch geben nur 23 Prozent der Deutschen zu Protokoll, dass sie ihren Bewegtbild-Konsum nach der Krise zurückfahren werden. Zu schätzen gelernt haben die Konsumenten das Online-Shopping: 13 Prozent ist sich schon jetzt sicher, nach der Krise mehr online einzukaufen als vorher. Lebensmittel wollen knapp 10 Prozent auch weiterhin über das Internet bestellen. Offenbar haben sich viele Konsumenten während der Krise an diesen Einkaufskanal gewöhnt.

Die Sehnsucht nach persönlichen Kontakten ist groß

Was den Deutschen in Zeiten des "Social Distancing" am meisten fehlt, sind die persönlichen Kontakte: Fast drei Viertel aller Befragten (71 Prozent) wollen sich nach Corona als erstes wieder mit ihren Freunden treffen. Vor allem die Jüngeren freuen sich darauf, wieder soziale Kontakte zu haben. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) brennen schon darauf, wieder Kneipen oder Restaurants zu besuchen. Immerhin ein Viertel der Menschen (24 Prozent) wird die Nutzung von Social Media reduzieren und weniger Zeit auf sozialen Plattformen verbringen - offenbar überwiegt das Bedürfnis nach persönlicher Nähe.

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