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Mobile Marketing

Corona befeuert die Smartphone-Nutzung

22.09.2020 - Corona hat die Smartphone-Nutzung verstärkt. Fast jeder Zweite (44 Prozent) gibt an, durch die Pandemie neue Apps ausprobiert zu haben. Auch bereits etablierte Apps wurden durch Corona verstärkt genutzt:

von Susan Rönisch

37 Prozent der Deutschen geben an, WhatsApp   (viel) mehr als vor der Pandemie zu nutzen. Youtube   folgt an zweiter Stelle - hier geben 31 Prozent an, die App (deutlich) mehr zu nutzen. Besonders Frauen legen ihr Handy seit der Pandemie weniger aus der Hand: Jede Dritte (34 Prozent) gab an, mehr Zeit am Smartphone zu verbringen, während nur etwa jeder vierte Mann (27 Prozent) dies angab. Vielleicht wollen auch gerade aus diesem Grund Frauen etwas daran ändern: 27 Prozent der Frauen und nur 16 Prozent der Männer geben an, in Zukunft weniger Zeit an ihrem Smartphone verbringen zu wollen. Das geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung (1.000 Personen, nach Alter und Geschlecht quotiert) im Rahmen des wöchentlichen Corona Consumer Reports des Hamburger Marktforschungsunternehmens Appinio   hervor.

Langeweile vertreiben auf Platz 1 der Downloadcharts

44 Prozent der Bevölkerung hat während der Corona-Krise neue Apps ausprobiert. Am beliebtesten ist hierbei die Kategorie Entertainment/Games (z.B. Candy Crush). Hier gaben 46 Prozent an, eine neue App gedownloadet zu haben, an zweiter Stelle kommt die Kategorie Shopping (z.B. Asos   , Westwing   ) mit 27 Prozent sowie ein geteilter dritter Platz zwischen den Kategorien Social Media (z.B. TikTok) sowie Streaming-Anbieter (z.B. Netflix   ) mit jeweils 21 Prozent. Wirft man einen genaueren Blick auf diejenigen, die angaben, eine App aus der Kategorie Social Media neu heruntergeladen zu haben, gewinnt hier eindeutig TikTok   mit 64 Prozent. An zweiter Stelle kommt Instagram   (23 Prozent), gefolgt von WhatsApp und Youtube (jeweils 20 Prozent).

Einer von vier Deutschen dank Social Media Post zum Kauf inspiriert

In den letzten sechs Monaten haben 15 Prozent der Deutschen einmal ein Produkt gekauft, weil sie durch einen Social Media Beitrag dazu inspiriert wurden. Jeder Zehnte gab sogar an, mehrfach etwas gekauft zu haben. Weitere 20 Prozent der Deutschen gaben an, zwar nicht in den letzten sechs Monaten aufgrund von Social Media geshoppt zu haben, aber dass es davor durchaus vorgekommen sei. Ein kleiner Anteil mehr (55 Prozent) wurden bisher noch nie durch Social Media zum Konsum inspiriert.

Werbeanzeigen animieren mehr zum Kauf als Influencer

Auf Nachfrage gaben diejenigen der Deutschen, die aufgrund eines Social Media Posts bereits etwas gekauft haben, an, dass vor allem Werbeanzeigen (53 Prozent) ausschlaggebend für den Kauf waren. Erst an zweiter Stelle folgt ein Beitrag eines Influencers, dem man selber folgt (25 Prozent) sowie der Beitrag/die Idee eines Freundes (24 Prozent). Weiterempfehlungen funktionieren also, aber nicht unbedingt besser als klassische Anzeigen.

Impulskäufe häufiger als lange Überlegungen

Mit knapp 70 Prozent gibt der Großteil der Deutschen an, innerhalb einer Woche nach dem Social Media Post das betreffende Produkt gekauft zu haben. Sechs Prozent der Deutschen tätigten den Kauf sofort, 23 Prozent noch am gleichen Tag und 38 Prozent haben noch in der gleichen Woche zugeschlagen. Nur ein Drittel (33 Prozent) hat sich längere Zeit Gedanken gemacht und den Kauf später als nach einer Woche getätigt.

Beliebteste Shoppingkategorien auf Social Media

27 Prozent der Social Media Shopper gaben an, einen Elektronikartikel erworben zu haben. Auf Platz zwei mit 25 Prozent folgt Fashion, 20 Prozent gaben die Kategorie Food an und immer noch 19 Prozent wurden im Bereich Beauty zum Kauf animiert. 16 Prozent der Käufer wurden in der Kategorie Küche/Haushalt fündig, weitere 11 Prozent bei Schmuck und Uhren und immerhin noch 8 Prozent gaben Möbel an.

Wenig verwunderlich: Splittet man die Kategorien nach Geschlecht, kommt heraus, dass 41 Prozent der Elektronikartikelkäufer männlich und 13 Prozent weiblich waren. In der Kategorie Beauty teilt es sich auf zu 29 Prozent Frauen und neun Prozent Männer. Einzig in der Kategorie Food ist das Geschlecht irrelevant: Jeweils 20 Prozent beider Geschlechter wurden hier zum Kauf verführt.

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