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Gehaltsanalyse 2023

Gehälter für Führungskräfte mit Digitalexpertise steigen

15.06.2023 - Trotz der anhaltenden Krisensituation und einbrechender Finanzierungen von Wagniskapitalgebern steigen die durchschnittlichen Gehälter für Führungskräfte mit Digitalexpertise. Lag der Schnitt 2021 noch bei 302.773 Euro, waren es 2022 319.127 Euro.

von Susan Rönisch

Das zeigt eine Auswertung der Gehaltsanalyse 2023 unter Entscheidungsträgern. In der Summe machen 2021 und 2022 variable Vergütungen wie Boni und Aktien oder virtuelle Beteiligungen fast 30 Prozent aus. Dies ist das Ergebnis einer Gehaltsanalyse der Personalberatung i-potentials   auf Basis eines anonymisierten Datensatzes von 1.779 Personen von 2010 bis 2022.

Angesichts der aktuellen Marktlage gewinnen sorgfältig aufgesetzte Kostenstrukturen und Entscheidungen für die richtigen Investitionen an Bedeutung, was sich auch in steigenden Gehältern für Finance-Positionen im C-Level zeigt. Lag die Gehaltsspanne für diese KandidatInnen 2021 noch bei 160.000 bis 240.000 Euro, so stieg sie 2022 auf 180.000 bis 270.000 Euro. In vergleichbarem Umfang stiegen auch die Gehälter von C-Level Führungskräfte mit General Management Erfahrung. Mit 220.000 bis 390.000 Euro werden sie am höchsten vergütet (2021: 200.000 - 350.000 Euro). Ausschlaggebend dafür ist auch die vollständige Gewinn- und Verlust-Verantwortung. Bei Commercial-Rollen im C-Level stiegen die Gehälter ebenfalls auf 200.000 bis 320.000 Euro (2021: 180.000 bis 290.000 Euro).

CEO, CFO, Commercial: Variable Vergütung von 50 Prozent keine Seltenheit

Während 2022 die Vergütung für C-Level-Positionen in der Digitalwirtschaft insgesamt von 302.773 auf 319.127 Euro gestiegen ist, sanken die variablen Vergütungen im Jahresvergleich von 116.258 auf 90.337 Euro. Im Gegenzug stieg die fixe Vergütung im Schnitt von 186.515 auf 228.790 Euro. Dennoch bleibt die variable Vergütung auch in der aktuellen makroökonomischen Lage ein zentrales Puzzlestück im Gesamtpaket. Seit 2021 nimmt der Anteil der Unternehmensanteile zu, während Boni abnehmen. Grund dafür ist unter anderem der Fokus auf Profitabilitätskennzahlen, wodurch weniger Boni-intensive Rollen wie der COO oder der CTPO gestärkt werden.



Durchschnittsvergütung Hessen bleibt Spitzenreiter, NRW holt auf

Betrachtet man die vier Jahre von 2019 bis 2022 in den 16 Bundesländern war die durchschnittliche Vergütung im C-Level in Hessen mit 322.324 Euro am höchsten. Es folgen Nordrhein-Westfalen (317.672 Euro) und Berlin (293.454 Euro). NRW war auch das Bundesland, in dem Führungskräfte in dieser Zeitspanne mit einer Wachstumsquote von 17,25 Prozent den größten Gehaltssprung hinlegten, gefolgt von Bayern mit 13,34 Prozent.

Gender Pay Gap bei sechs Prozent

Verglichen mit der statistischen Lohnlücke von 18 Prozent ist das "Gender Pay Gap" auf der ersten Führungsebene gering. Frauen verdienen im Schnitt sechs Prozent weniger als Männer. Allerdings ist ihr Anteil mit einer Quote von 16 Prozent in der obersten Führungsetage auch 2022 noch gering. Immerhin liegt der Anteil von Frauen auf der zweiten Führungsebene 2022 bei 29 Prozent - ein Plus von sechs Prozent verglichen mit dem Vorjahr.

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