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Arbeitsmarkt

Startups wollen mit Hilfe von Freiberuflern wachsen

10.01.2022 - Über zwei Drittel der deutschen Startups erwarten Wachstum im neuen Jahr, viele wollen schon 2022 international expandieren. Dabei unterstützen Freiberufler, die ein wichtiger Bestandteil der Personalstrategie bleiben. Am größten ist die Nachfrage nach Freelancern in den Branchen IT, Handel sowie Marketing und Vertrieb.

von Frauke Schobelt

Neben Lieferengpässen und eventuellen Steuererhöhungen betrachten deutsche Startups den Wettbewerb um Talente als eine der größten Herausforderungen 2022. Dies zeigt eine Umfrage von Censuswide im Auftrag der Freelancer-Vermittlungsplattform Fiverr   unter 500 Startup-GründerInnen und UnternehmerInnen in Deutschland. Demnach blicken deutsche GründerInnen trotz Corona-Krise optimistisch in die Zukunft. 68 Prozent der Befragten erwarten Unternehmenswachstum und viele planen sogar die Internationalisierung.

40 bis 80 Prozent des Personalbudgets für Freelancer

Doch bei allem Optimismus ist knapp ein Drittel (32 Prozent) der Startup-GründerInnen wegen des immer härter werdenden Wettbewerbs um qualifizierte Talente besorgt. Deshalb setzen sie verstärkt auf FreiberuflerInnen, die auch in 2022 ein fester Bestandteil der Personalstrategie bleiben. Mehr als 4 von 10 Startups (46 Prozent) wollen in diesem Jahr zwischen 40 und 80 Prozent ihres Personalbudgets für Freelancer ausgeben. Von der Zusammenarbeit erhofft sich knapp ein Viertel der Befragten eine Steigerung der Agilität und Effizienz im Unternehmen.

Hohe Nachfrage in IT, Handel, Marketing und Vertrieb

Über 78 Prozent der Startups planen eine Expansion ins Ausland, davon über ein Drittel (37 Prozent) schon 2022. Auch hierbei werden FreiberuflerInnen eingesetzt mit entsprechenden Fremdsprachen- und Marktkenntnisse. Bereits heute arbeitet über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) mit internationalen Freelancern zusammen, um mit schlanken Strukturen in anderen Märkte zu expandieren.

Die Zusammenarbeit mit Freelancern nimmt im Alltag der Startup-Gründer bereits aktuell eine wichtige Rolle ein. Über 70 Prozent der Befragten arbeiten mindestens einmal pro Woche - und jeder und jede Fünfte sogar täglich - mit ihnen zusammen. Die Nachfrage ist in den Branchen IT, Handel sowie Marketing und Vertrieb am größten. Um FreiberuflerInnen zu finden, nutzt die Mehrheit der GründerInnen (33 Prozent) Online-Plattformen und digitale Marktplätze.

Für 83 Prozent der Befragten ist die Zusammenarbeit mit Freischaffenden wichtig, um ihre unternehmerischen Ziele zu erreichen. Im Gegensatz zur Einstellung fester Mitarbeitenden, deren Suche im Zuge des Wettbewerbs um Talente immer schwieriger wird, versprechen sich Startups von der Arbeit mit Freien mehr Flexibilität, frische Ideen und Fachexpertise. Zum Einsatz kommen sollen sie 2022 vor allem in diesen Bereichen:
  • Social Media-Marketing
  • Video-Produktion
  • Produktdesign
  • Illustrationen
  • Digitales Marketing und SEO

Mehr Flexibilität und hybride Arbeitsmodelle

Über 70 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass virtuelle Zusammenarbeit im Mainstream angekommen ist. Remote Work bleibt auch in 2022 für viele Startups an der Tagesordnung. So will fast die Hälfte der Befragten (45 Prozent) Home Office und hybride Arbeitsmodelle in unterschiedlichen Formen weiterführen.

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