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Employer Branding

Weniger Geld, mehr Diversität: Was die Gen Z vom Job erwartet

08.09.2022 - Die Gen Z stellt die Arbeitswelt auf den Kopf und formuliert hohe Erwartungen an Arbeitgeber: Während gesellschaftliche Verantwortung immer wichtiger wird, verlieren klassische Anreize an Bedeutung.

von Christina Rose

Die Gen Z will nicht nur mehr im Beruf, sondern sie will vor allem auch andere Dinge als alle Generationen zuvor. Mit attraktivem Gehalt und guten Karriereaussichten allein lässt sie sich nicht mehr überzeugen. Stattdessen rücken die Themen Diversität, Inklusion und gesellschaftliches Engagement des Arbeitgebers immer stärker in den Fokus und laufen klassischen Benefits und sogar dem Wunsch nach Homeoffice inzwischen den Rang ab. Das zeigt die Studie 'Randstad Employer Brand Research' von Randstad   .

Fast jede und jeder Zweite fordert Diversität und Inklusion

Unter den Befragten aus der Gen Z geben 41 Prozent an, dass Diversität und Inklusion für sie eine große Rolle bei der Jobwahl spielen. In den anderen Generationen sind es jeweils deutlich weniger: Unter den Millennials und der Gen Y sind es je 35 Prozent, unter den Boomern sogar nur 33 Prozent. Gesellschaftliche Verantwortung fordern 39 Prozent der Gen Z von ihrem Arbeitgeber - mehr sind es lediglich unter den Boomern mit 42 Prozent (Millennials: 34 Prozent/Gen Y: 36 Prozent).

Starke Rückgänge bei Wünschen nach Homeoffice und Gehalt

Traditionelle Anreize werden von den 18- bis 25-Jährigen zwar weiterhin geschätzt, verlieren aber zusehends ihren dominierenden Stellenwert. Gehalt und Sozialleistungen etwa sind für 56 Prozent zwar ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Jobwahl - das sind allerdings 10 Prozentpunkte weniger als im Generationendurchschnitt (66 Prozent). Die Spitze bildet hier die Gen Y mit 70 Prozent. Homeoffice dagegen fällt bei der Gen Z in der Prioritätenliste mit 40 Prozent sogar hinter Diversität und Inklusion zurück (Millennials: 46 Prozent/Gen Y: 41 Prozent/Boomer: 43 Prozent). "Die Gen Z legt viel Wert auf Gemeinschaft und arbeitet daher häufig lieber im Büro - auch, um Privatleben und Beruf nicht zu vermischen", erklärt Dr. Carolin Herbst , Group Director Human Resources bei Randstad Deutschland. "Außerdem fürchten viele der jungen ArbeitnehmerInnen einen negativen Einfluss des Homeoffice auf ihre Karrierechancen, da sie im heimischen Büro weniger sichtbar für ihre ChefInnen sind."

Darüber hinaus verlieren auch Sicherheitsaspekte an Bedeutung. Für 60 Prozent der Gen Z hat Arbeitsplatzsicherheit einen hohen Stellenwert (Millennials: 66 Prozent/Gen Y: 72 Prozent/Boomer: 78 Prozent), für 50 Prozent die finanzielle Stabilität des Unternehmens (Millennials: 57 Prozent/Gen Y: 60 Prozent/Boomer: 64 Prozent). Begründet liegt dies unter anderem in höherer Bereitschaft zu Mobilität: Für nur 32 Prozent ist der Unternehmensstandort ein wichtiges Kriterium (Millennials: 36 Prozent/Gen Y: 46 Prozent/Boomer: 46 Prozent).

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