Kundenbeziehungen

Priorität 2022: Marketer wollen ihre Kunden besser kennen

30.06.2022 - Fast die Hälfte (45 Prozent) der MarketerInnen weltweit nennt als Hauptpriorität für dieses Jahr, ihre KundInnen besser kennenzulernen. Aber die überwältigende Mehrheit wünscht sich mehr Zeit.

von Christina Rose

Die im Rahmen der Emarsys-Untersuchung 'unPredictions' durchgeführte globale Studie unter 500 Retail Marketern zeigt auch, dass zu den weiteren Prioritäten gehören, ErstkäuferInnen zu Wiederholungskäufen zu bewegen (16 Prozent) und anspruchsvolle Strategien zur Kundenbindung in Angriff zu nehmen (14 Prozent). Weitere 13 Prozent legen Wert darauf, neue Kanäle in ihre Programme und Kampagnen aufzunehmen.

Neben diesen ehrgeizigen Zielen geben fast alle (93 Prozent) Marketer an, dass mangelnde Zeit ein Haupthindernis dabei ist, ihre Prioritäten umzusetzen. Deshalb wünschen sie sich mehr Zeit am Tag, um sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) ist für CX, CRM, digitales Marketing, Branding, Kundenakquise und KundInnenbindung verantwortlich und steht damit mehr denn je unter Zeitdruck. Marketer müssen ein breiteres Spektrum an anspruchsvollen Aufgaben in der gleichen oder in kürzerer Zeit als in den Jahren zuvor erledigen. Das zeigt, dass die Tätigkeit als Marketer immer größere Herausforderungen mit sich bringt.

Deshalb setzen Marketer auf Technologien, mit der sie Zeit zurückzugewinnen und mehr Möglichkeiten zur Personalisierung erhalten. Fast die Hälfte (44 Prozent) der globalen Marketer von Einzelhandelsmarken wird in den nächsten 12 Monaten in mehr Technologien zur Web-Personalisierung investieren und weitere zwei Drittel (59 Prozent) planen, Budget für das E-Mail-Marketing zu investieren.

Meghann York , Global Head of Product Marketing bei Emarsys   , kommentiert die Studie: "Die Aufgaben der Marketer nehmen ständig zu. Deshalb haben sie weniger Zeit für ihre eigentlichen Prioritäten und all die Dinge, die wirklich wichtig sind. Personalisierung und ein besseres Verständnis der KundInnen stehen für Marketing-Teams ganz oben auf der Prioritätenliste." Technologie sei der Ausweg, der ihnen die nötige Zeit und die geeigneten Tools liefert, damit sie ihren KundInnen das bestmögliche Einkaufserlebnis ermöglichen. Dies wiederum führe zu einem tieferen Verständnis der Menschen, die ihre Produkte kaufen und sich mit der Marke beschäftigen. MarketingspezialistInnen müssten ihre KundInnen so gut wie möglich verstehen können. Sie benötigen aber auch die Zeit, ihre KundInnen in den Mittelpunkt ihres Handelns zu stellen. Das gehe nur mit einer Plattform, die ihre Arbeit wirkungsvoller mache.

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