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Streaming

20 Euro ist die Schmerzgrenze für Streaming-Abos

26.05.2020 - Die Nutzer von Streaming-Diensten in Deutschland haben eine klare Kosten-Schmerzgrenze für alle Abos, deren Services sie nutzen: Für 83 Prozent der Befragten liegt diese bei 20 Euro pro Monat. Ähnlich viele Verbraucher würden im Gegenzug Werbung akzeptieren, um Kosten zu verringern.

von Christina Rose

Das Budget der 18- bis 34-Jährigen ist noch geringer, 67 Prozent von ihnen würden nicht mehr als 15 Euro im Monat für Streaming-Dienste ausgeben. Dagegen zeigen sich Verbraucher generell offen für Werbung: 84 Prozent aller Befragten würden Werbeeinblendungen akzeptieren, wenn sich dadurch die Abo-Kosten verringern. Hätten sie eine Alternative zum Zahlungsmodell, würden sich 51 Prozent der Nutzer in Deutschland für eines mit Werbung entscheiden, wenn dadurch das Angebot kostenfrei oder günstiger würde. Diese Ergebnisse zeigt eine Studie des Technologieunternehmens The Trade Desk   zum Streaming-Verhalten und der Einstellung von Konsumenten gegenüber Werbung.

Unterhaltungs-Bedarf bleibt groß trotz begrenzten Budgets

Laut einer Umfrage der GfK vom Q4 2019 nutzen die Deutschen im Schnitt 2,2 Anbieter. Seit dem Launch von Disney+ hierzulande dürfte diese Zahl leicht gestiegen sein. Während das Budget der Nutzer nach wie vor klar begrenzt ist, ist der Bedarf nach neuem Content weiter gewachsen. Corona bescherte dem digitalen Fernsehen einen übermäßigen Zulauf im Abschluss neuer Streaming-Abos: 47 Prozent haben in letzter Zeit ein neues Abo abgeschlossen. Nach Aufhebung der Beschränkungen haben die wenigsten Nutzer (21 Prozent) vor, ihre Abos zu kündigen. Auch kostenlose Anbieter wie Zattoo, Pluto TV, Samsung TV Plus und Rakuten TV erfahren einen wachsenden Zulauf und machen immerhin bereits 11 Prozent der befragten Nutzer aus.

"Der Streaming-Markt scheint allmählich an seine Sättigungsgrenze zu gelangen, was den Wettbewerbsdruck der Anbieter erhöht. Um weiterhin den beliebtesten Content anbieten zu können, ist eine Co-Finanzierung durch Werbung in Streaming-Plattformen nur eine Frage der Zeit", sagt Sven Hagemeier , Director Inventory Partnerships EMEA bei The Trade Desk.

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